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Period: to
DDR vertuscht Geschehnisse des 2. Weltkrieges
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Period: to
Stalag III B wird als Sammelpunkt für Deutsche Kriegsgefangene und als Unterkunft für sowjetische Marinesoldaten genutzt
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Exhumierung der Massengräber des Stalags IIIB
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Anordnung alle Lernmittel mit faschistischen Inhalt bis zum 1.10.1945 abzugeben
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Schreiben der Provinzialverwaltung an alle Landräte bzw. Bürgermeister
Alle vom Kreis beschäftigten (Wissenschaftler, Ärzte, Techniker...) sollen festgestellt werden -
Period: to
Fürstenberg und Pohliz weisen auf Leichen der gefangenen hin
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Errichtung von Friedhöfen
Einer zwischen Pohliz und Schönfließ und einer in Fürstenberg. -
6 Baracken werden für Wohnräume freigegeben
Alle anderen werden aufgrund des Bauzustandes für die Gewinnung von Baumaterial freigegeben. -
Entnazifizierungskommission wird gebildet
Reaktion auf Befehl Nr. 201 -
Freigabe für Wohnräume in den Baracken wird zurückgezogen
Die Baracken werden zum Abriss verkauft. 3 Mannschaftsbaracken werden jedoch für die Nutzung an die ,,Sowjetische Oderschiffahrt AG" übergeben. -
Entnazifizierungskommission wird aufgelöst
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Alle zum Abriss freigegebenen Baracken des Stalags sind abgerissen
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Period: to
Überreste des Stalgs IIIB werden als Wohnlager genutzt
Werden als ,,Stadtrandsiedlung" bezeichnet -
Alle noch existenten Objekte des Stalags gehen wieder in kommunale Obhut
Die Baracken werden in Wohneinheiten unterteilt. -
feierliche Übergabe eines Kriegsdenkmals an die sowjetische Militärkommandatur
Zweites Denkmal für 106 Verstobende des Stalags wird 1947 eingeweiht. -
Bau des Eisenhüttenkombinats Ost beginnt
Daraus entsteht die erste sozialistische Stadt Deutschland Stalinstadt, welche heute als Eisenhüttenstadt bekannt ist. Dabei wird der NS-Hintergrund der Region verdrängt oder verzerrt. -
Opitz und Bauer schreiben über das Denkmal
Sie bringen an, dass dort Kriegsgefangene liegen und nicht im Kampf gefallende Soldaten -
Schriftsteller bringt Mythos über die Region in der NS-Zeit in Umlauf
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Überreste des Stalags werden gewerblich von der VEB Bau-Union Fürstenberg genutzt
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Bauunternehmen Wilke wird mit Errichtung der Begräbnisstädte 2 beauftragt
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SSK Frankfurt (O.) legt fest, dass für die Toten ein Denkmal errichtet werden sollte
Das Denkmal soll als Ruhestätte dienen. Ein 17m hoher Obelisk aus hellegrauen Granit wird entworfen -
Bauerlaubnis für das Denkmal wird vom Kriegsministerium der UDSSR erteilt
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Bauarbeiten am Denkmal werden begonnen
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Period: to
Umbettung der Verstorbenen
In der Inschrift des Denkmales wird nicht von Kriegsgefangenen geschrieben. -
Feierliche Namensgebung von Stalinstadt findet am Denkmal statt
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Kurt Walter veröffentlicht ein Buch mit einer ungenauen Stadtplanung von Stalinstadt
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Heinz Colditz und Martin Lücke veröffentlichen das Buch ,,Stalinstadt. Neues Leben-Neue Menschen
Das Buch ist viel detaillierter als das von Kurt Walter und erwähnt, dass auch Kriegsgefangene unter dem Denkmal liegen würden -
Henry Hofmann und Ernst Oldenburg veröffentlichen das Buch ,,Stalinstadt"
Der antifaschistische Tenor findet im Buch Verwendung und das Degussa-Werk wird angesprochen -
Stalinstadt wird in Eisenhüttenstadt umbenannt
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Der Rat Eisenstadt veröffentlicht ein Buch über die Stadt
Das Buch enthält zahlreiche Fotos sowie eine Kurzchronik von Eisenhüttenstadt. -
Schule wird nach Alfred Jung benannt
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der ,,Heimatkalender" veröffentlicht einen Aufsatz über Alfred Jung
Alfred Jung wurde Stark in das Leben in Eisenhüttenstadt einbezogen, so wurden z.B. viele Schulen nach ihm benannt. Der Aufsatz enthielt Bezüge zum Stalag IIIB -
Existenz des Stalags wird in Büchern unterschlagen
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Messingtafel mit Russischen Namen wird an das Denkmal angebracht
Die Namen sollen jedoch nur den Schein wahren.