Romulus rea silvia

Römische Geschichte

  • Period: 12,000 BCE to 9000 BCE

    Indogermanische Völker

    Indogermanische Einwanderer nehmen grosse Teile der Appenninen-Halbinsel in Besitz und bilden eine wichtige, eigenständige, politische Kraft.
    Dazu gehören: Latino-Falisker, Italiker, Umbro-Sabeller, Osker, Veneter, Daunier, Peuketier, Messapier und Sallentiner.
  • Period: 1200 BCE to 1000 BCE

    Die Wanderbewegungen der Italiker

    Als Italiker bezeichnet man die antiken Völker und Stämme, die nach Italien eingewandert sind. Sie bestehen aus zwei Sprach- / Völkergruppen: die latinisch-faliskische und die umbro-sebellische (oder oskisch-umbrische).
    Seit Mitte des 12. Jh. v. Chr. setzten die Wanderbewegungen aus dem europäischen Norden, Osten und über die Adria ein. Die älteste Einwanderungswelle bildeten indogermanische Völker, welche zusammenfassend als Italiker bezeichnet werden.
  • Period: 1000 BCE to 1000 BCE

    Die Latiner lassen sich auf Palatin und anderen Hügeln nieder.

  • 800 BCE

    Aufgang der Etrusker

    Aufgang der Etrusker
    Man weiss nicht genau, woher die Etrusker kamen, doch man vermutet, dass sie aus dem kleinasiatischen Raum aus Lydien kamen. Sie lebten im nördlichen Mittelitalien
  • Period: 800 BCE to 600 BCE

    Einfluss der Griechen

    Die Griechen beeinflussen die politische und kulturelle Entwicklung Roms, indem sie zahlreiche Städte an den Küsten Unteritaliens und Siziliens gründen.
  • Period: 800 BCE to 90 BCE

    Etrusker

  • 753 BCE

    Die Gründung Roms

    Laut einem Mythos wurde Rom 753 v.Chr. von Romulus und Remus gegründet. Heutzutage geht man davon aus, dass Rom schon länger existiert.
  • 750 BCE

    Etrusker: Aufstieg zur Seemacht

    Etrusker: Aufstieg zur Seemacht
    Ihr Aufstieg zur Seemacht begann im Tyrrhenischen Meer, sie erweiterten ihr Gebiet immer weiter, bis zu ihrer Blütezeit im 6. Jahrhundert vor Christus
  • 509 BCE

    Die Vertreibung des Königs

    Übermittlungen zu folgen ist davon auszugehen, dass nach Romulus noch 6 weitere Könige in Rom herrschten. Durch die Vertreibung des Tyrann Tarquinius Superbus und seiner Familie, der Tarquinier, welche auf Grund des Lucretia-Mythos basiert, brach in Rom eine neue Zeit an und die Römische Republik entstand.
  • Period: 509 BCE to 27 BCE

    Völkerversammlungen

    • Teilnahme für alle erwachsenen männlichen Bürger
    • Drei Volksversammlungen, da versch Abstimmungsgruppen: Kuriat-, Zenturiat-, Tributkomitien
    • Concilia plebis nur für Plebejer, nach Tribus geordnet, gesetzgebende Versammlung
    • Staatstheorie und politische Praxis: Zusammenwirken von Magistratur, Senat, Gesamtbürgerschaft
    • Cicero's Idealfassung: Monarchie (Magistratur), Aristokratie (Senat), Demokratie (Volksversammlungen)
    • Römischer Staat in der Republik von aristokratischem Einfluss geprägt
  • Period: 509 BCE to 27 BCE

    Senat

    • Republik: Senat als zentrales Gremium
    • Plebejerzugang durch Ständekämpfe
    • Ernennung durch Magistrat/Zensoren
    • Max. Senatoren: 300, 600, 900
    • Sitzungen in Curia Hosilia im Pomerium
    • Kein eigenes Leitungsgremium
    • Flexible Geschäftsordnung
    • Sitzungsregeln nach Rang und Gruppen
    • Meinungsbildung durch ranghöchste Senatoren
    • Abstimmung durch Auseinandertreten
    • Senatsbeschlüsse Empfehlungen
    • Zuständig für Staatliche Regularien, speziell Aussenpolitik
  • Period: 494 BCE to 367 BCE

    Ständekämpfe

    Auszug der Plebejer aus Rom bis zur Zulassung der Plebejer zum Konsulat.
  • 474 BCE

    Schlacht von Kyme

    Schlacht von Kyme
    Die Etrusker verloren die Seeschlacht gegen ein Bündniss der Flotten von Syrakus und Kyme. Die Niederlage führte zum weitgehenden Verlust von politischer Macht in Italien und zum Verlust über die Seehoheit im Mittelmeer
  • 450 BCE

    Zwölftafelgesetz

    Zwölftafelgesetz
    Ist die erste schriftliche Fixierung des römischen Rechts.
  • 387 BCE

    Gallier in Rom (überarbeiten)

    Gallier in Rom (überarbeiten)
    Einnahme Roms durch die Gallier unter Brennus.
  • 300 BCE

    Innenpolitische und wirtschaftliche Rückwirkungen der Expansion des römischen Reichs

    Innenpolitische und wirtschaftliche Rückwirkungen der Expansion des römischen Reichs
    Kluft zwischen Arm und Reich vergrössert sich:
    Nur ein kleine Schicht profetierte von den Erfolgen Roms (militärische Siege und Ausbeutung von Provinzen) und kauften sich staatseigenens Land (ager publicus); vor allem in Mittel- und Süditalien. Sie ergatterten grosse Besitztümer (latifundia) mit intensivem Wein- und Olivenanbau, Vieh-und Weidewirtschaft, was verherende Auswirkungen auf die Kleinbauern in den Umgebungen hatte.
  • 264 BCE

    1. Punischer Krieg

    Rom und Karthago bekämpfen sich, Rom gewinnt den ersten Krieg. Es gibt einen Friedensvertrag bei der letzten Seeschlacht ( 241 v. Chr)
  • Period: 241 BCE to 467

    Expansion des römischen Reichs

    Nach dem Ende des 1. Punischen Krieg über Italien hinaus nach Sizilien, Sardinien, Korsika
    100 Jahre später: Gesamter Mittelmeerraum unter römischer Gewalt
    Frühe Kaiserzeit: von Britannien bis zum roten Meer; Portugal bis in den Oberlauf des Euphrat und zum schwarzen Meer
    Dies führte zu Problemen im römischen Staatswesen, da dieses auf Kleinräumigkeit und Überschaubarkeit ausgelegt worden war. Die eroberten Gebiete wurden durch das Wehrgenossensystem auf verschiedene Arten and Rom gebunden.
  • 217 BCE

    Niedergang der Römer am Trasimenischen See

  • 216 BCE

    Schlacht von Cannae

    Schlacht von Cannae
    Im August 216 vor Christus trafen die Römer und die Karthager in Cannae aufeinander. Es kam zu der legendären Schlacht von Cannae. Rom hatte zwar eine fast doppelt so grosse Armee wie Karthago, aber Hannibal umkreiste die Römer mit seiner Truppe so, dass kaum ein feindlicher Soldat mit seinem Leben davonkam. Diese Kriegsstrategie dient noch heute als Vorbild für aktuelle Kriege (z.B. Irakkrieg)
  • 204 BCE

    Römer fahren nach Afrika

    Die Römer setzen mit 40 Kriegsschiffen nach Afrika, um Karthago anzugreifen.
  • 170 BCE

    Niedergang der traditionellen Militärordnung

    Niedergang der traditionellen Militärordnung
    Siedlungsprogramm der Römer wird abgesetzt und Bauern können ihr Land nicht mehr bestellen. Sie verschulden sich, bis sie ihren Besitz verkaufen müssen. Dies führt zu einer ausgeweiteten Migration nach Rom und es bildet sich ein städtisches Proletariat (eine Gruppierung von den ämsten Bürgern Roms), welches für politische Zwecke ausgenutzt wird. Die Bauern hatten keine Geld mehr, um sich die Ausrüstung für das Heer zu kaufen und die traditionelle Militärordnung wird zerstört.
  • 146 BCE

    Zerstörung von Karthago und Korinth

    Zerstörung von Karthago und Korinth
    Auch nach der Zerstörung führen die Römer weitere Krige in Spanien, Nordafrika, im östlichen Mittemeer und verteidigen gegen Angriffe germanischer Stammesgruppen in Südfrankreich. Die weiteren Kriege und Attacken sind einer der Gründe für die Überspannung und Überforderung der Kräfte der alten Republik.
  • 129 BCE

    Formelle Abgrenzung zwischen Senatoren- und Ritterstand

    Im Jahr 218 v. Chr. wurde ein Gesetz erlassen, das den Senatoren (ordo senatorius) Geld- und Handelsgeschäfte verbot. Dadurch konnte sich ein eigener Ritterstand (ordo equester) bilden, da ihnen eine Fülle von Erwerbsmöglichkeiten vorbehalten war.
    129 v. Chr. erfolgte unter C. Gracchus die formelle Abgrenzung zwischen Senatoren- und Ritterstand, welche in der Kaiserzeit endgültig abgeschlossen wurde. Beide Stände hatten ein Anrecht auf bevorzugte Ehrensitze im Theater und bei Festspielen.
  • 122 BCE

    Ermordung der Gracchen und Anhänger

    Ermordung der Gracchen und Anhänger
    Ermordung beider Gracchen und Anhänger (133 und 122 v.Chr.) welches zu Bürgerkrigen für die nächsten 100 Jahre führt. Alle Versuche, die politischen Verhältnisse zu stabilisieren, waren zum Scheitern verurteilt, welches zur
    Belastung der inneren und äusseren Politik führte.
  • 105 BCE

    Niederlage gegen die Kimbern und Teutonen

    Niederlage gegen die Kimbern und Teutonen
    Nach den Niederlagen gegen die Kimbern und Teutonen (109 und 105 v.Chr.): Einführung einer Heeresreform von Marius, welcher Zugang zum Heer für die proletarii bietet. Die Ausrüstung muss nun vom Staat gestellt werden und es gibt eine Veteranenversorgung für ehemalige Soldaten
  • Period: 104 BCE to 101 BCE

    Marius als Konsul

    Die Innenpolitischen Probleme des römischen Reichs führen dazu, dass Marius gegen Norm mehrmals zum Konsul gewählt wird. Aussenpolitische Aufgaben gingen an einzelne Personen mit Vollmachten (imperia extraordinaria), die wiederum die Innenpolitik von Rom durcheinander bringen konnten.
  • 100 BCE

    Geburt von Gaius Julius Caesar

    Geburt von Gaius Julius Caesar
  • 89 BCE

    Ausdehnung des Bürgerrechts auf Italien

    Das römische Bürgerrecht wurde (nach den Bundesgenossenkriegen) auf Italien ausgedehnt.
  • 69 BCE

    Geburt von Kleopatra

    Geburt von Kleopatra
  • 60 BCE

    1. Triumvirat: Pompeius, Crassus, Cäsar

    1. Triumvirat: Pompeius, Crassus, Cäsar
  • Period: 58 BCE to 51 BCE

    Eroberung Galliens durch Cäsar

    Cäsar nutzte seine Ausgangslage als Mitglied des Triumvirats, um ganz Gallien bis zum Rhein zu erobern. Zwischen 58 und 51 v. Chr. drang er erfolgreich vor, allerdings kam es immer wieder zu Aufständen unter den Galliern.
  • 52 BCE

    Letzter Aufstand der Gallier gegen Cäsar

    Letzter Aufstand der Gallier gegen Cäsar
    Unter Vercingetorix kam es schließlich zum grossen und letzten Aufstand der Gallier. Die entscheidende Schlacht fand in Alesia statt. Vercingetorix musste schließlich aufgeben und wurde gefangen genommen.
  • Period: 49 BCE to 46 BCE

    Bürgerkrieg: Cäsar gegen Pompeius/Senat

    Das Triumvirat existierte nicht mehr.
    Pompeius sollte Rom verteidigen, musste aber nach Griechenland ausweichen, während Cäsar ohne großen Widerstand voran marschierte. In den folgenden Jahren nahm der Bürgerkrieg zwischen Cäsar und Pompeius seinen Lauf.
  • 48 BCE

    Caesar geht nach Ägypten

    Caesar geht nach Ägypten
    Zusammentreffen von Kleopatra und ihrem Bruder Ptolemaios XII.
    Tod von Gnaeus Pompeius Magnus
    Caesar geht nach Ägypten und lernt Kleopatra kennen
  • Period: 47 BCE to 44 BCE

    Diktatur Cäsars

    Cäsar ernannte sich selbst zum Diktator auf Lebenszeit und regierte darauf 3 Jahre über Rom.
  • 46 BCE

    Schlacht bei Thapsus

    Schlacht bei Thapsus
    Sieg Cäsars über die Truppen des Pompeius.
  • 46 BCE

    Cäsars Rückkehr

    Cäsars Rückkehr
    Cäsar verlässt Ägypten, Kleopatra gebärt Caesarion und geht ebenfalls nach Rom.
  • 46 BCE

    Geburt von Ptolemäus Caesar

    Caesar verlässt Ägypten und wurde anschliessend zum Diktator ernennt.
    Kleopatra gebärt Caesarion, mit dem sie nach Rom geht
  • 44 BCE

    Ermordung Caesars

    Ermordung Caesars
    Am 15.März 44 v.Chr. wurde Caesar während einer Senatsitzung mit 23 Dolchstichen ermordet. Etwa 50 Senatoren haben sich unter der Führung von Gaius Cassius Longinus gegen ihn verschworen.
  • 43 BCE

    2. Triumvirat: Antonius, Lepidus, Oktavian

    Zum zweitem mal wird ein Triumvirats gegründet. Bestehend aus Antonius, Lepidus und Oktavian. Gemeinsam regieren sie Rom.
  • 42 BCE

    Schlacht bei Philippi

    Schlacht bei Philippi
    Niederlage der Cäsarmörder
  • 31 BCE

    Schlacht bei Aktium

    Oktavian besiegt Marcus Antonius und Kleopatra. Ägypten wird zur römischen Provinz.
  • 30 BCE

    Selbstmord des Antonius und Kleopatra

    Antonius und Kleopatra sehen keinen anderen Ausweg, als sich selbst umzubringen.
  • 27 BCE

    Augustus: Beginn des Prinzipats

    Augustus: Beginn des Prinzipats
    Der Senat verleiht Oktavian den Ehrentitel. Er wird Kaiser. Ihm wird die Aufgabe überlassen, einen neuen Weg für das römische Reich zu finden.
  • Period: 41 to 54

    Kaiser Claudius

    Kaiser entscheidet über:
    - Rechtsprechung
    - Aussenpolitik
    - Finanzverwaltung
    - Verwaltung der Provinzen Senat:
    - Beschlüsse
    - haben Gesetzteskraft
    - gelten als Beamte Volksversammlung:
    - verliert gesetzgeberische Funktion
  • Period: 200 to 300

    Reform der Zentralverwaltung

    Durch Diokletian und Konstantin
    --> Die oberen Ränge der republikanischen Magistratur verloren funktionale Bedeutung
    --> Immer mehr wurde durch den Kaiser bestimmt
  • 212

    Civitas Romana

    In diesem Jahr wurde allen freien Reichsuntertanen die civitas Romana (= römisches Bürgerrecht) verliehen.
  • 311

    Toleranzedikte

    Unter Konstantin wurde das Christentum erlaubt.
  • 391

    Neue Staatsreligion

    Das Christentum wird zur Staatsreligion unter Kaiser Theodosius. Dadurch wurde das Christentum weit verbreitet.