Kognition Experimente und Paradigmen (Foliensatz 1-6)

Verdeckte Orientierung, von Helmholtz

Dec 24, 1860

innerhalb des attentionalen Fokus' können bei konstanter Fixation Objekte (Buchstaben) erkannt werden

Donders' Subtraktionsmethode

Dec 24, 1868

RT (WahlreaktionAoderB?)= RT (EinfachA) -RT (EinfachB)

Theorie: zwei verschiedene Gedächtnissysteme existieren, Ebbinghaus

Dec 24, 1885

Aparatur zum Messen der Gedächtnisleistung, Wirth

Dec 24, 1903

Vpn erlernt Liste sinnfreier Silben, dann kommt eine Verzögerung (20 min bis 31 Tage), dann soll sie die Liste wieder lernen
->Ersparnis ist abhängig vom Behaltensintervall

Paradigma der psychologischen Refraktärperiode (PRP), Welford

Dec 24, 1952

• Verarbeitung des ersten Reizes muss abgeschlossen sein, bevor 2. verarbeitet werden kann
• passend zum Filtermodell nach Broadbent mit Bottleneck

Cocktail Party Phänomen, Cherry

Dec 24, 1953

Split-Span Experiment, Broadbent

Dec 24, 1954

unterschiedliche Nachrichten werden anhand physikalischer Merkmale der Eingangsinformationen auseinander gehalten (linkes/rechtes Ohr)

Chunking

Dec 24, 1956

Gruppieren einer Anzahl scheinbar zufälliger Items in eine geringere Anzahl Bedeutungsvoller Segmente
-> LZG Effekt
-> Verbesserung der Kapazität des KZG um bis zu 4 Items

Brown-Peterson Paradigma

Dec 24, 1959

• bei einem ISI (Inter Stimulus Signal) von 30 Sekunden ohne zusätzliche Aufgaben konnten Buchstaben korrekt wieder gegeben werden -Bei zunehmenden ISI mit einer Augabe (Rückwärtszählen) während des ISI wird Leistund schlechter

Dear Auntie Jane Experimentm Gray und Weddeburn

Dec 24, 1960

-> semantische, nicht nur physikalische Merkmale des nicht attendierten Kanals werden verarbeitet

Experiment zum sensorischen Register, Sterling

Dec 24, 1960

Unterscheidung der Ganz und der Teilberichtsmethode
->Vpn können ca 82% der Buchstaben (Teilberichtsmethode) erkennen, aber nur etwa 37% (Ganzberichtsmethode) langfristig Berichten
Performanz hängt nicht von räumlichen Merkmalen ab
-> Repräsentation aller Buchstaben in einem ikonischen (sensorischen Register) Speicher, durch verbale Kodierung und die Zeit verblasst alle Information, die nicht ins KZG gelangen.

Serielle Positionseffekte, Murdoch

Dec 24, 1962

Primacy Effekt: erste Items werden besser erinnert

Serielle Positionseffekte, Glanzer + Cumitz

Dec 24, 1966

Recency Effekt: nur dann bessere Leistung für die letzten Worte der Liste, wenn keine Zusatzaufgabe ausgeführt werden muss

Gedächtnismodell mit sensorischem Register, Atkinson +Shiffrin

Dec 24, 1968

siehe Bild
Sensorisches Register bewiesen durch Sterling

Mentale Rotation, Shepard+Metzler

Dec 24, 1971

Präsentation zweideutiger Sätze plus Hinweisreiz (Geld/Stein) MacKey

Dec 24, 1973

Information aus dem nicht attendierten Kanal wird implizit verarbeitet

KZG bei Schachspielern, Chase + Simon

Dec 24, 1973

bei "echten" Schachkonfigurationen haben sehr gute Schachspieler Behaltensvorteile, da sie Chunken können,sobald es zufällige Aufstellungen sind verschwindet der Vorteil

Flankierreiz Paradigma, Eriksen + Eriksen

Dec 24, 1974

erst mit der Zeit geht Aufmerksamkeit vom breiten, unfokussierten in den fokussierten Zustand über -> Gummilinsen Modell

Arbeitsgedächtnis, Baddeley + Hitch

Dec 24, 1974

Funktionale Trennung in Phonological loop und Visuospatial sketch pad, es gibt eine Übergeordnete Kontrolleinheit (Zentrale Exekutive)
Einheiten können unabhängig voneinander operieren
Beweise Phonological Loop: verbale Kodierung hat vorrang, Effekt der Phonologischen Ähnlichkeit (2000), Wortlängen Effekt
Beweise Visuospatial sketch pad: mentale Rotation (1971), Vergleich zweier Arrays (1997), Imagery (1978)

Modi des Vergessens, Wickens

Dec 24, 1976

Beleg für Interferenz: bei ähnlichen zu erinnernden Worten ist die Kapazität noch vom vorherigen Durchgang belegt, sodass es zu einem Leistungsabfall kommt
Je unterschiedlicher die einzelnen Worte voneinander sind desto besser die Leistung

Imagery, Kosslyn

Dec 24, 1978

Spotlight Metapher, Posner

Nov 24, 1980

disengage, move, engage

BBeispiel für das Cuing Paradigma, Posner

Dec 24, 1980

RT(valide)<RT(neutral)<RT(invalide)
Vpn verwenden Cue zur Allokation ihrer Aufmerksamkeit zbd attendieren nur einen Teil des visuellen Feldes

Evidenz für Verarbeitung auf globaler Ebene, Interlaub

Dec 24, 1981

Klassifikation von Szenen bei 125ms Präsentationszeit möglich:
-> Globale Herangehensweise: Identifizieren der Szene in ihrer Gesamtheit anhand Struktur und Räumlichkeit; schnell und nahezu präattentiv
->Lokale Herangehensweise: identifizieren einzelner Objekte, langsam, attentiv

5 Buchstaben Wort mit Probe, LaBerge

Dec 24, 1983

Aufmerksamkeitsfokus ist variabel, kann eng oder breit eingestellt werden

Objektbasierte Aufmerksamkeit, Duncan

Dec 24, 1984

alle 4 Merkmalsvariationen sind am selben Ort, trotzdem kommt es zu unterschiedlicher Performance -> Objektbezogene Selektion

Kategorisierungsexperiment, Posner

Dec 24, 1986

-> RT(AA)<RT(Aa)<RT(AU)
- unterschiedliche Reaktionszeit reflektiert den Verarbeitungsgrad
- multiple interne Repräsentationen der Stimuli

Multiple Object Tracking (MOT), Pylyshyn + Storm

Dec 24, 1988

Vpn können bei mittlerer Geschwindigkeit bis zu 4 Objekte über das gesamte visuelle Feld verfolgen
-> Objektbasierte (interne) Aufmerksamkeit

Zwei-Komponenten-Modell, Müller und Rabbit

Dec 24, 1989

es gibt zwei Komponenten der Wirkweise von Cues: Exogene (reflexive, schnelle aber kurze, automatische Aktivierung) und Endogene (intentionale, langsamere aber länger haltende Aktivierung)

Objektbasiertes Cuing Paradigma, Egly, Driver + Rafal

Dec 24, 1994

RT (Target am selben Ort) < RT (Target am selben Objekt) < RT (Target am anderen Objekt

Attentional Blink: Rapid serial visual presentation (RSVP), Shapio

Dec 24, 1994

Aufbau siehe Bild
T2 wird nicht erkannt, wenn er nahe an T1 stattfindet (kritischer Zeitbereich: 200-500 ms)
-> beim Auftauchen von T2 unmittelbar nach T1 ist die Verarbeitung von T1 noch nicht abgeschlossen, sodass T2 verpasst wird
Aber: "Lag-1-Spring": ganz kurz nach T1 ist die Leistung besser als ein ganz kleines bisschen Später

"Fishing" Metapher, Chun + Potter (1993)

Dec 24, 1995

schnelle Registrierung von kurzzeitig dargebotenen Informationen, weitere Verarbeitung benötigt Verarbeitungszeit
-> evtl. Erklärung für "Lag-1-Spring"

Vergleich zweier Arrays, Luck + Vogel

Dec 24, 1997

Inattentional Blindness, Mack + Rock

Dec 24, 1998

Unerwartete informationen kann nicht berichtet detailliert berichtet werden, ebenso wird oft eine Änderung des Hintergrunds nicht erkannt
Berichtet werden kann: Ort, Anzahl, Farbe

Basketball und Gorilla Test, Simons

Dec 24, 1999

https://www.youtube.com/watch?v=vJG698U2Mvo

Effekt der Phonologischen Wortlänge, larsen

Dec 24, 2000

Revidiertes Modell zum Arbeitsgedächtnis, Baddely

Dec 24, 2000