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Der erste Film
Am 12. Februar 1912 fiel in einem Babelsberger Glashaus-Atelier die erste Klappe zu Urban Gads Stummfilm Der Totentanz. Nach dem Ersten Weltkrieg fusionierte die Deutsche Bioscop Gesellschaft mit der deutschen Niederlassung des französischen Filmkonzerns Eclair „Decla“ in Babelsberg zur „Decla Bioscop“. -
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Die Anfänge
Am 12. Februar 1912 fiel in einem Babelsberger Glashaus-Atelier die erste Klappe zu Urban Gads Stummfilm Der Totentanz. Nach dem Ersten Weltkrieg fusionierte die Deutsche Bioscop Gesellschaft mit der deutschen Niederlassung des französischen Filmkonzerns Eclair „Decla“ in Babelsberg zur „Decla Bioscop“. 1921 ging die Decla Bioscop in der 1917 gegründeten Universum Film AG (UFA) auf. Diese errichtete 1926 für die Großfilmproduktion Metropolis von Fritz Lang das inzwischen "Marlene Dietrich Halle -
Übernahme durch UFA
1921 ging die Decla Bioscop in der 1917 gegründeten Universum Film AG (UFA) auf. Diese errichtete 1926 für die Großfilmproduktion Metropolis von Fritz Lang das inzwischen "Marlene Dietrich Halle" genannte Großatelier. -
Der erste deutsche Tonfilm
Mit dem Bau des ersten deutschen Tonfilmateliers in Babelsberg im Jahre 1929, dem "Tonkreuz", beginnt ein neues Kapitel der Filmgeschichte. Melodie des Herzens mit Willy Fritsch ist der erste deutsche komplett vertonte Spielfilm Deutschlands. -
Uraufführung 'Der Blaue Engel'
Trailer 'Der blaue Engel'Es folgt 1930 die Uraufführung von Der Blaue Engel von Josef von Sternberg mit Marlene Dietrich und Emil Jannings in den Hauptrollen. -
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Die Kriegsjahre
Die wirtschaftlichen Rezessionen Ende der 20er Jahre bringen die UFA an den Rand des Ruins. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 werden unter der Aufsicht des „Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda“ eine Anzahl NS-Propagandafilme gedreht. Filmemacher wie Josef von Sternberg, Fritz Lang, Ernst Lubitsch, Billy Wilder und Stars wie Marlene Dietrich verlassen Deutschland und suchen ihr Glück in Hollywood. -
Heinz Rühmann, Zarah Leander und Co
Trailer 'Feurzangenbowle'Neben den Propagandafilmen werden in Babelsberg eine Vielzahl von Unterhaltungsfilmen gedreht, die die deutsche Bevölkerung von den kriegsbedingten Erschwernissen ablenken sollen. Unter anderen entstehen Münchhausen und die bis heute beliebte Feuerzangenbowle. Die Stars der Zeit heißen Zarah Leander, Heinz Rühmann und Hans Albers. -
Die Propagandafilme
Joseph Goebbels kontrolliert die nunmehr verstaatlichte UFA und greift als Propagandaminsister in die Filmproduktion ein. Unter der Maßgabe Goebbels, dass Unterhaltung auch „kriegswichtig“ sei, produziert die verstaatlichte Filmindustrie noch bis in die letzten Kriegstage von 1945. Im August des Jahres 1945 fällt das Kerngelände der Filmstadt unter alliiertes Recht und ist bis 1947 von der sowjetischen Militäradministration besetzt. -
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Der Neuanfang
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs ließ der Neuanfang nicht lange auf sich warten. Bereits am 4. Mai 1946 fiel die erste Klappe zu Wolfgang Staudtes Die Mörder sind unter uns mit Hildegard Knef und Ernst Wilhelm Borchert. Am 17. Mai 1946 wurde die deutsch-sowjetische Aktiengesellschaft "DEFA" - Deutsche Film AG - gegründet. In der Zeit von 1946 bis 1990 werden auf dem Babelsberger Areal 1.240 Spiel- und Fernsehfilme verschiedener künstlerischer und politischer Ausrichtungen produziert. Jakob der -
Der erste Film nach dem Krieg
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs ließ der Neuanfang nicht lange auf sich warten. Bereits am 4. Mai 1946 fiel die erste Klappe zu Wolfgang Staudtes Die Mörder sind unter uns mit Hildegard Knef und Ernst Wilhelm Borchert. Am 17. Mai 1946 wurde die deutsch-sowjetische Aktiengesellschaft "DEFA" - Deutsche Film AG - gegründet. -
'Rat der Götter
Der Rat der Götter ist einer der ersten Filme, der sich explizit mit der Mitschuld eines deutschen Konzerns an den Naziverbrechen beschäftigt. -
Die Geschichte vom kleinen Muck
Die Geschichte vom kleinen Muck, gedreht von Regisseur Wolfgang Staudte, ist eine DEFA-Märchenverfilmung der DDR aus dem Jahr 1953 und gilt als die erfolgreichste Produktion der DEFA-Filmgeschichte. -
Nackt unter Wölfen
Nackt unter Wölfen ist ein antifaschistischer DDR-Spielfilm von Regisseur Frank Beyer aus dem Jahr 1963. Die Inszenierung des DEFA-Studio für Spielfilme, künstlerische Arbeitsgruppe (KAG) „Roter Kreis“, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Bruno Apitz -
Drei Haselnüsse
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (auch: Drei Nüsse für Aschenbrödel) ist einer der bekanntesten Märchenfilme aus der Kooperation ČSSR/DDR. Er entstand 1973 unter der Regie von Václav Vorlíček. Der Film ist seit Jahren fester Bestandteil im Weihnachtsprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender und gilt inzwischen als Kultfilm. -
Oscarnominierung
In der Zeit von 1946 bis 1990 werden auf dem Babelsberger Areal 1.240 Spiel- und Fernsehfilme verschiedener künstlerischer und politischer Ausrichtungen produziert. Jakob der Lügner wird 1976 als einziger DDR-Film für einen Oscar nominiert. -
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Die Wende
Im August 1992 verkauft die Treuhandanstalt die ehemaligen DEFA-Filmstudios in Babelsberg an den französischen Konzern Compagnie Générale des Eaux (heute: Vivendi Universal). Das Unternehmen investiert in den folgenden 12 Jahren ca. 500 Millionen Euro in das Filmstudio und die Medienstadt. Damit wird die Infrastruktur geschaffen, um sich heute erfolgreich am Markt zu behaupten. -
Übernahme durch vivendi
Im August 1992 verkauft die Treuhandanstalt die ehemaligen DEFA-Filmstudios in Babelsberg an den französischen Konzern Compagnie Générale des Eaux (heute: Vivendi Universal). Das Unternehmen investiert in den folgenden 12 Jahren ca. 500 Millionen Euro in das Filmstudio und die Medienstadt. Damit wird die Infrastruktur geschaffen, um sich heute erfolgreich am Markt zu behaupten. -
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Bis Heute
Im Juli 2004 verkauft Vivendi Studio Babelsberg an die Beteiligungsgesellschaft FBB - Filmbetriebe Berlin Brandenburg GmbH, hinter der Dr. Carl Woebcken und Christoph Fisser als Gesellschafter stehen. Im Frühjahr 2005 erfolgen die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und die Notierungsaufnahme im Open Market. 2006 mietet Studio Babelsberg unmittelbar neben dem Studiogelände zwei große Industriehallen an und kann damit die Studiofläche fast verdoppeln. Im Herbst erhält die Internationalisierun -
Verkauf
Im Juli 2004 verkauft Vivendi Studio Babelsberg an die Beteiligungsgesellschaft FBB - Filmbetriebe Berlin Brandenburg GmbH, hinter der Dr. Carl Woebcken und Christoph Fisser als Gesellschafter stehen. -
Umwandlung in Aktiengesellschaft
Im Frühjahr 2005 erfolgen die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und die Notierungsaufnahme im Open Market. -
Vergrößerung
2006 mietet Studio Babelsberg unmittelbar neben dem Studiogelände zwei große Industriehallen an und kann damit die Studiofläche fast verdoppeln. Im Herbst erhält die Internationalisierung des Production Service mit der Gründung der Tochtergesellschaft Central Scope Productions sro in Prag eine neue Qualität. -
Inglourious Basterds
Quentin Tarantinos Film "Inglourious Basterds" entsteht zu großen Teilen im Studio Babelsberg. Einen Tag vor der Deutschlandpremiere ehrt Studio Babelsberg den Kultregisseur mit einer eigenen Straße. Trailer zu "Inglourious Basterds" ansehen -
Der Ghostwriter
Roman Polanski arbeiten an seinem Film "Der Ghostwriter", der nach seinem Kinostart international große Beachtung und Anerkennung findet. -
Rubbeldiekatz
Beginn der Dreharbeiten zu "Rubbeldiekatz", einer Komödie von Detlexv Buck mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle. -
Gründung von "The Manipulators"
2010 Studio Babelsberg gründet Anfang des Jahres zusammen mit dem französischen Produktions- und Verleihunternehmen Celluloid Dreams (Paris) und Clou Partners aus München das Produktionsunternehmen TheManipulators.