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Marshall Plan
offiziell European Recovery Program (kurz ERP) genannt, war ein großes Konjunkturprogramm der Vereinigten Staaten von Amerika. -
Gründung des Europäischen Rat
Der Europarat wird gegründet der sich in Straßburg befindet. -
Schumann-Plan
Der Schuman-Plan ist für die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle- und Stahl (EGKS) wird veröffentlicht. -
Montanunion
Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande unterzeichnen den EGKS-Vertrag (Montanunion) in Paris. Zur gemeinsamen Verwaltung und Kontrolle der gesamten Kohle- und Stahlproduktion der 6 Gründerstaaten der EG. -
Europäische Verteidigungsgemeinschaft
Der Vertrag zur Errichtung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft wird in Paris unterzeichnet. Ziel: Integration der Streitkräfte der sechs EGKS-Länder, begleitet von einer politischen Gemeinschaft. Die Pläne scheitern an der Ablehnung des Vertrags durch die französische Nationalversammlung am 30. August 1954. -
Römische Vertrage
In Rom werden die Verträge zur Gründung der EWG und EAG (Euratom) unterzeichnet (Römische Verträge). Sie treten am 1.1. 1958 in Kraft. Walter Hallstein wird erster Präsident der EWG-Kommission. Ziele:
->Aufbau einer Zollunion mit einem gemeinsamen Außenzoll;
->Abbau interner Handelshemmnisse und Errichtung eines gemeinsamen Marktes;
->Bewegungsfreiheit für Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital sowie die
-> engere Zusammenarbeit in der friedlichen Nutzung der Atomenergie. -
European Free Trade Association
Dänemark, Großbritannien, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden und die Schweiz unterzeichnen den Vertrag zur Gründung der EFTA (European Free Trade Association). Ziel war die Förderung von Wachstum und Wohlstand ihrer Mitgliedstaaten und die Vertiefung des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den westeuropäischen Ländern wie auch der Welt insgesamt. -
Fusion der drei Gemeinschaften
Der Vertrag über die Fusion der Exekutivorgane der drei Europäischen Gemeinschaften (EGKS, EWG, Euratom) wird unterzeichnet und führte zur Einsetzung einer gemeinsamen Kommission und eines gemeinsamen Rates der damals drei Europäischen Gemeinschaften. -
Luxemburger Kompromiss
Eine Vereinbarung der 6 EWG-Mitgliedstaaten vom 29.1.1966. Diese politische Erklärung beendete die Krise der »Politik des leeren Stuhls«. -
Zollunion
Die Zollunion tritt in Kraft. Die Zölle im Handel innerhalb der EWG werden aufgehoben. Im Handel mit Drittländern gilt nun der gemeinsame Zolltarif. -
Norderweiterung
Die erste Erweiterung der EG um die nördlichen EFTA-Länder Großbritannien,Irland und Dänemark. -
Erste Süderweiterung
Griechenland tritt der EG bei. -
Schengenabkommen
Belgien, Frankreich, die Niederlande, Luxemburg und die Bundesrepublik unterzeichnen in Schengen (Luxemburg) ein Abkommen, das die Abschaffung aller Personenkontrollen an den Binnengrenzen dieser Länder vorsieht. -
Einheitliche Europäische Akte
Der Europäische Rat einigt sich in Luxemburg auf eine Reform des institutionellen Systems, auf die Erweiterung der Gemeinschaftskompetenzen sowie auf einen rechtlichen Rahmen für die außenpolitische Zusammenarbeit. Der Prozess der Europäischen Integration soll durch eine Einheitliche Europäische Akte wiederbelebt werden. -
Zweite Süderweiterung
Spanien und Portugal treten der EG bei. -
Maastricher Vertrag
Vertrag über die Europäische Union, am 7.2.1992 in Maastricht (Niederlande) unterzeichnet und 1993 in Kraft getreten. Bildung einer Europäischen Union mit Dreisäulenstruktur. 1. Säule: Fortführung der bisherigen EG (Agrarmarkt, Binnenmarkt) und Ausdehnung auf weitere Politikfelder (z.B. Verbraucherschutz). 2. Säule: Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und 3. Säule: Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres. Wichtigster Beschluss war die Einführung der gemeinsamen Währung. -
Kopenhagener Kriterien
Voraussetzungen, die beitrittswillige Länder erfüllen müssen, um Mitglied in der EU zu werden. Die Kopenhagener Kriterien vom Europäischen Rat festgelegt: stabile demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, Wahrung der Menschenrechte und Minderheitenschutz , funktionierende und wettbewerbsfähige Marktwirtschaft , Übernahme des gesamten EU-Rechts. -
Erweiterung der EU
Österreich, Finnland und Schweden treten der EU bei. Die Europäische Union umfasst jetzt 15 Mitglieder. -
Stabilitätspakt
Soll die Budgetdisziplin der Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion sichern. -
Vertrag von Amsterdam
Ist das Ergebnis 2-jähriger Verhandlungen im Rahmen einer Konferenz von Regierungsvertretern der Mitgliedstaaten der EU.
Ziele:
->Handlungsmöglichkeiten der EU in verschiedenen Politikbereichen durch Reformen erhöht werden
-> Bürgernähe der EU verbessert werden
-> Institutionen der EU im Hinblick auf die bevorstehende Osterweiterung reformiert werden -
Europäische Zentralbank
Die Europäische Zentralbank nimmt in Frankfurt am Main ihre Arbeit auf. Der Rat der EZB trifft sich zu seiner konstituierenden Sitzung. -
Währungsunion
Die dritte Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion tritt in Kraft. Der Euro wird zur Währung der elf Teilnehmerländer. Die EZB übernimmt die Verantwortung für die europäische Geldpolitik. -
Vertrag von Nizza
Der Europäische Rat beschließt den Vertrag von Nizza. Stärkung des Kommissionspräsidenten, nur noch ein Kommissar pro Land, die Anzahl der Abgeordneten im EP orientiert sich stärker an der Bevölkerungsgröße der Mitgliedstaaten, die Gesetzgebung erfolgt vermehrt mit qualifizierter Mehrheit, eine verstärkte Zusammenarbeit in der EU ist möglich, wenn der Rat der Europäischen Union dem mit qualifizierter Mehrheit zustimmt. -
Kopenhagener Gipfel
Die Länder der Europäischen Union haben sich am Freitagabend mit den zehn EU-Beitrittskandidaten auf ein Finanzpakeet für die Erweiterung geeinigt. -
Verfassungsentwurf
Der Konvent beendet seine Arbeit und left dem Europäischen Rat einen Verfassungsentwurf für Europa vor. Dieser Verfassungsvertrag sollte die Gesamtheit der in den letzten 50 Jahren geschlossenen Verträge ersetzen, mit Ausnahme des Euratom-Vertrags. Zum ersten Mal in der Geschichte sollte das vereinte Europa eine gemeinsame Verfassung erhalten. -
Osterweiterung
bezeichnet den EU-Beitritt von Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn. -
Beitritt Rumänien und Bulgarien
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Reformvertrag von Lissabon
Die 27 EU Staaten unterzeichnen den Vertrag von Lissabon, der die vorherigen Verträge ändert. Dieser soll die EU transparenterer, demokratischer und effizienter gestallten. -
"Euro-Rettungsschirme"
Wegen der drohenden Zahlungsunfähigkeit erhält
Griechenland als erstes Land eine EU-Finanzhilfe in
Höhe von 110 Milliarden Euro. In der Folge beantragen
auch Irland, Portugal und Spanien Finanzhilfen
von der EU und dem IWF. Die EU-Finanzminister#
beschließen Nothilfemaßnahmen, sogenannte
„Rettungsschirme“, für überschuldete Länder, um
die Stabilität des Euro zu retten und ein Auseinanderbrechen
der Euro-Zone zu verhindern. -
Beitritt Kroatien
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Flüchtlingskrise
Millionen Flüchtlinge kommen über
das Mittelmeer und die Balkanroute nach
Europa. Die meisten fliehen vor dem Bürgerkrieg
in Syrien und dem Terror des „Islamischen Staates“.
Nach EU-Recht („Dublin-III-Verordnung“) muss das Land den
Asylantrag be arbeiten, in dem der Flüchtling zum ersten Mal EUGebiet
betreten hat -
Brexit
Theresa May unterschreibt die Austritt Erklärung aus der EU.
Großbritannien verlässt die Europäische Union vorraussichtlich am 29. März 2019. Somit entsteht ein Problem für die Europäische Wirtschaft. -