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Die Weimarer Republik wird ausgerunfen
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Weimarer Republik
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde in Deutschland die bisherige Monarchie durch eine Republik abgelöst. Sie bestand bis zur Machtübernahme durch Adolf Hitler und die NSDAP am 30. Januar 1933 -
Friede von Versailles
Deutschland unterzeichnet unter Protest den Vertrag von Versailles. Es anerkennt dabei die alleinige Kriegsschuld am Ersten Weltkrieg und verpflichtet sich zu hohen Reparationszahlungen an die Siegermächte. -
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Die Goldenen Zwanzigerjahre
Eine weltweite Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs und eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft, begünstigt durch die hohen Kredite, welche Deutschland aus dem Ausland, besonders von den USA, erhielt. -
Schwarzer Donnerstag
Die Kurse an der New Yorker Börse brachen zusammen. Als Folge riefen die Amerikaner ihre Kredite an andere Länder zurück. Die amerikanische Krise wurde so zur Weltwirtschaftskrise. -
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Reichspräsident Hindenburg untergräbt die Demokratie
Artikel 48 der Weimarer Verfassung erlaubte dem Reichspräsidenten, Gesetze, die das Parlament ablehnte, als Notverordnung dennoch in Kraft zu setzen.
Artikel 25 erlaubte es dem Reichspräsident zudem, den Reichstag aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen. Bis zu den Neuwahlen konnte der Reichspräsident so während 60 Tagen unkontrolliert herrschen. -
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New Deal
Mit dem New Deal kurbelte Präsident Roosevelt in den USA die Wirtschaft nach der Weltwirtschaftskrise wieder an. Es handelt sich um ein Paket an Massnahmen zur Unterstützung von Arbeitslosen, Programme zur Arbeitsbeschaffung etc. -
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Judenverfolgung
Schon 1933 wurde zum Boykott jüdischer Geschäfte aufgerufen. Sobald das Ermächtigungsgesetz in Kraft war, wurden Juden im Deutschen Reich systematisch diskriminiert, ausgegrenzt und später verfolgt und umgebracht. -
Hitler wird Reichskanzler
Adolf Hitler wird von Reichspräsident Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. -
Auflösung des Reichstags
Auf Hitlers Wunsch wird der Reichstag aufgelöst und es werden Neuwahlen angesetzt. Bis dahin versuchte die NSDAP, politische Gegner zu behindern und ins Abseits zu drängen. -
Reichstagsbrandverordnung
Die Reichstagsbrandverordnung, welche am Tag nach dem Reichsbrand erlassen wurde, setzte die Grundrechte der Verfassung ausser Kraft. Es war nun möglich, Verhaftungen, Durchsuchungen oder Beschlagnahmungen ohne Begründung durchzuführen. Die NSDAP ging daraufhin mit brutalen Mitteln gegen ihre politischen Gegner vor. -
Reichstagsbrand
Das Reichstagsgebäude brennt in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 lichterloh. Festgenommen wird ein Mann aus kommunistischen Kreisen, der bis zu seiner Hinrichtung behauptet, allein gehandelt zu haben. Die NSDAP beschuldigt die Kommunistische Partei und die Sozialdemokraten der Brandstiftung und schlägt sofort politisches Kapital aus dem Ereignis. Bis heute ist die Täterschaft nicht geklärt, es gibt auch Theorien, wonach die NSDAP selber hinter dem Brand stecken soll. -
Ermächtigungsgesetz
Das "Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" ermächtigte die Regierung (Reichspräsident und Reichskanzler), Gesetze ohne weitere Zustimmung des Parlaments zu erlassen. -
Hitler wird Reichspräsident
Nach Hindenburgs Tod reisst Hitler auch das Amt des Reichspräsidenten an sich. Durch das Ermächtigungsgesetz kann er nun völlig legal als Diktator herrschen. -
Wiedereinführung der Wehrpflicht
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist ein Verstoss gegen den Versailler Friedensvertrag. Die europäischen Mächte protestieren, ergreifen aber keine Massnahmen. -
Olympische Spiele in Berlin
Hitler bezeichnet die Spiele als "Spiele des Friedens". Dies ist nur ein Ablenkungsmanöver, in Wahrheit bereitet sich Deutschland schon lange auf einen Krieg vor.
