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Ernennung Hitlers zum Reichskanzler
Hitler wird vom Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt -
Auflösung des Reichstags
Hitler erwirkt vom Reichspräsidenten die Auflösung des Reichstages nach Artikel 25 der Weimarer Reichsverfassung. -
Aufhebung der Pressefreiheit
Hitler lässt durch die Verordnung Hindenburgs "zum Schutze des deutschen Volkes" die Freiheit der Presse und der Versammlung aufheben. Er versucht so die gegnerischen Parteien wie die SPD und die KPD in ihren Parteiwerbemitteln stark einzuschränken. -
Der Brand
Das Reichstagsgebäude wird in Brand gesetzt. -
"Verordnung zum Schutz von Volk und Staat"
Hitler erlässt die "Verordnung zum Schutz von Volk und Staat". -
NSDAP verfehlt Mehrheit und bildet Koalition mit der DNVP
Die NSDAP verfehlt, trotz Terror und Druck auf die demokratischen Parteien, die absolute Mehrheit und erhält nur 43,9% der Stimmen. Sie bildet zusammen mit der DNVP (8%) eine Koalition. -
Eröffnung des neuen Reichstags
Hitler lässt den neuen Reichstag in der Potsdamer Garnisonskirche, der Grablege der preußischen Könige, eröffnen. Dies zeigt mit aller Deutlichkeit die an die konservativen Parteien und traditionellen Eliten gerichtete Propaganda. -
Ermächtigungsgesetz
Hitler überträgt durch das Ermächtigungsgesetz die Gesetzgebung auf die Regierung (NSDAP). -
Gleichschaltung der Länder
Die Landesparlamente werden mit dem "Vorläufigen Gesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reich" entsprechend der Mehrheit des Reichstages umgebildet. -
Reichsstatthalter und die Wiederherrstellung des Berufsbeamtentums
Ein zweites Gesetz setzt in den Ländern Reichsstatthalter ein, die die Landesregierungen ernennen. Somit ist die parlamentarisch-demokratische Ordnung der Weimarer Republik nahezu abgeschafft.
Das "Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" wird erlassen. -
Auflösung der Gewerkschaften und Gründung DAF
Die Gewerkschaften werden aufgelöst. Nach der Besetzung der Gewerkschaftshäuser und der Verhaftung aller Funktionäre erfolgt am 04. Mai 1933 die Gründung der Deutschen Arbeitsfront (DAF). -
SPD und DDP verschwinden
Verbot der SPD und Selbstauflösung der DDP. -
Einparteiengesetz
Das "Gesetz gegen die Neubildung von Parteien", oder auch Einparteiengesetz, wird erlassen. -
Wahlerfolg
Die NSDAP erhält bei den Wahlen 92,2% der Stimmen. 7,8% der Stimmzettel sind ungültig. -
Angebliche Putschversuche -> Säuberung der eigenen Reihen
Die nationalsozialistische Parteilinke, eine Gruppe um Ernst Röhm, fordert die Zusammenführung der SA und der Reichswehr. Die angeblichen Putschversuche dieser Gruppe liefern Hitler den Vorwand zur Säuberung der eigenen Reihen, der viele alte politische Gefolgsleute zum Opfer fallen. -
Gesetz über Maßnahmen der Staatsnotwehr und Entmachtung der SA
Mit dem Gesetz über Maßnahmen der Staatsnotwehr wird das Vorgehen gegen Röhm und seine Gefolgsleute gerechtfertigt. Mit der Entmachtung der SA forciert Hitler nun den Aufbau der SS unter Heinrich Himmler. -
Tod Hindenburgs lässt Hitler als alleinigen Herrscher zurück
Mit dem Tod des Reichspräsidenten Hindenburg wird Hitler als "Führer und Reichskanzler" Parteichef, höchster Richter und Befehlshaber der Reichswehr.