-
Period: 900 BCE to 899 BCE
.
Anthropologische Voraussetzungen
Viele Vormoderne Gesellschaften führten Ehe- bzw. Treuegebote ein (Polygamie war normal). -
Period: 800 BCE to 500
Antike
Hausgenossenschaft
Vater Oberhaupt mit unbeschränkten Rechten und Macht über Familie, Klienten und Sklaven (auch über Familie vom Sohn).
Kindstötungen waren erlaubt. -
Period: 499 to 1399
Entwicklung der Familie in Europa
Familienorganisationsform: Die Sippe.
Sippen sind soziale Gruppen, miteinander verheiratete Personen mit Oberhaupt.
Eheschließung innerhalb sozialer Schicht.
Diente der Erweiterung von Reichtum und Macht. Christliches Verständnis der Ehe: Gleicher Glauben, Inzest tabu, Monogamie, Jungfrau. -
Period: 500 to 1400
Mittelalter
Christliches Verständnis der Ehe teilweise umgesetzt (Da es viele "Kegel" ("Bastarde") gab) Christliches Familienbild/Wirtschaftliche Spezialisierung führte zur Haushaltsfamilie/Ganzes Haus
Alle die unter Dach lebten (Vater, Mutter, Kinder, Großeltern, Verwandte, Gesinde)
Diente der Wirtschaft, Recht und dem Herrschaftsverband Erste Hausnamen Zweckgebundene Beziehungen (Kinder schnell arbeiten) Hohe Kindheitsfluktuation Bei Tod eines Elternteils schnell wieder heiraten (Patchworkfamilien) -
Period: to
Industrialisierung
Wandel von Hausgemeinschaft zu Eltern-Kind-Gemeinschaft
Erstes Verständnis von Kindheit
Mehr emotionale Zuwendung und Freiheit
Freiere Auswahl des Partners -
Period: to
Arbeiterfamilie
Armut und Elend
Wohnungsnot (mit Glück mickrig kleine Wohnung für zu viele Personen)
Bettenbenutzung in Wohnungen Fremder
Kinderarbeit (Generell 10-12 Stunden Arbeit)
Hohe Kinderfluktuation (Tuberkulose)
Abtreibungen durch Engelmacherin
Schwangere Frau sitzen lassen war unehrenhaft
Frau arbeitet nach Schwangerschaft weiter -
Period: to
Bürgerliche Kleinfamilie
Obere Schicht des Bürgertums
Stärkste geschlechtliche Arbeitsteilung
Mann Ernährer, Frau Mutter und Hausfrau (Haushaltsgeld)
Ehe auf Liebe und Emotionalität (Eltern müssen aber zustimmen)
Trennung von Familie und Arbeitswelt
Besserer Zugang zu Bildung -
Period: to
Bäuerliche Familie
Heirat in eine hohe/höhere bäuerliche Familie
Die Alten bleiben auf Hof bis zum Tod
Mann trifft Entscheidungen, Arbeit der Frau genauso notwendig deshalb Mitspracherecht
Großfamilie
12 Stunden Arbeit Regel (auch Kinder)
Manche Kinder werden in wohlhabende Familien abgegeben (Als Arbeitskräfte)
Kindermarkt zum Verkauf von Kindern -
Period: to
Nationalsozialismus
Familie als Keimzelle des Volkes
Kleinfamilie wurde unpopulär
Möglichst früh heiraten und viele gesunde Kinder bekommen (Hochwertiges Erbgut wahren)
Keine Vermischung von Rasse
Mutter züchtet Kinder, Vater geht arbeiten
Mischung aus bäuerlicher Großfamilie und germanischer Sippe
Abtreibung verboten, unverheiratete Frauen können Kinder in Obhut der SS geben -
Period: to
Bundesrepublik
Dominanz der bürgerlichen Kleinfamilie übernahm
Ehemann als Verdiener, Frau als Hausfrau
In DDR -> sozialistische Familie
Beide voll erwerbstätig (aufgrund frühpädagogisches Erziehungssystem) -
Ende der 1960er:
Nachlassen der Verbindlichkeit sozialer Normen und Kontrollen
Frauen konnten durch Teilhabe an Bildung selber arbeiten
Pluralisierung -> Auswirkung auf demographische Entwicklung -
Pillen-Knick
Antibaby Pille
Geburtenrate sinkt auf 1,4 Kinder pro Frau -
Period: to
Familie heute
-
Regenbogenfamilie
-
Eltern-Kind-Gemeinschaft
-
Ein-Eltern-Familie
-
Patchworkfamilie