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966
Taufe des Piasten Fürsten Mieszko I.
Beginnende Christianisierung der Staatlichkeit Polens -
1025
Krönung des ersten polnischen König Boleslaw
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Period: 1101 to 1399
Landesausbau in Osteuropa
Polnische Herrscher siedeln deutsche Bauern, Handwerker und Kaufleute auf polnischen Gebieten an - Ziel: Modernisierung des Landes Durch Siedlungsprozesse: Bildung neuer Sprachgebiete, Sprachgrenzen und Stämme Basis für kulturelle deutsche Einflüsse in Osteuropa -
1226
Deutscher Orden bekämpft heidnische Prußen
werden von Fürst Conrad von Masovien zur Hilfe gerufen Ritter erhalten als Gegenleistung Land-/Siedlungsgebiet --> Deutscher Orden wuchs im folgenden zu eigener Militärmacht in Polen heran -
1308
Beginn der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Polen u. Deutschem Orden
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1386
Personalunion Polen u. Litauen wird gegründet
Begründet durch litauischen Großfürst Jogeila -
1410
Schlacht bei Tannenberg/Grunwald
Deutscher Orden wird von polnisch litauischem Herr geschlagen -
1466
Zweiter Frieden von Thorn
Deutscher Orden muss Polen Westpreußen Ermland abtreten
Danzig unter Herrschaft der polnischen Krone -
1525
Auflösung des Deutschen Ordens
Restgebiet wird als Herzogtum Preußen polnisches Lehen -
1569
Lubliner Union
Umwandlung der polnisch litauischen Personalunion in eine Realunion -
Period: 1572 to
Wahlkönigtum und politische Zersplitterung in Polen
1, Ende der Dynastie der Jeagillionen- ausländische und polnische Könige wechseln sich auf dem polnischen Thron ab
- Geschicke des Landes zunehmend von polnischen Magnatenfamilien bestimmt
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Period: to
Herrschaft Sächsischer Könige auf polnischem Thron
August der zweite (der Starke) und August der Dritte regieren in Polen -
Erste Polnische Teilung
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Die polnische Verfassung 1791
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zweite polnische Teilung
- Reformen durch Verfassung .
- Adel wehrte sich um Vorrechte zu behalten .
- Russland interveniert unter Zarin Katharina II. mit Militär .
- sichert sich in Folge weitere Gebiete .
- Preußen annektierte ebenfalls Gebiete des handlunsunfähigen Polens .
- Tadeusz Kosciuszko beginnt Volksaufstand
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Aufstand 1794
Am 24. März verkündete der rasch nach Krakau geeilte Tadeusz Kościuszko auf dem Marktplatz den Aufstand, nicht mehr in einer Adelskonföderation (wie etwa in der Konföderation von Bar 1768), sondern als Volkserhebung. Kościuszko, der erfolgreich am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg teilgenommen hatte, proklamierte sich selbst zum „Diktator“, bis er die Gewalt einem frei gewählten Sejm übergeben könne.
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Der Auftand scheiterte im Oktober -
Dritte polnische Teilung
Vollständige Auflösung von Polen als selbstständiger Staat
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Übrige Gebiete unter Preußen Östereich und Russland aufgeteilt -
Auflösung des HRR deutscher Nationen
Napoleon löste während seiner Herrschaft in Europa das HRR auf -
Rheinbund
Bund deutscher Staaten als Protektorat Napoleons
--> wurde in D. als Erniedrigung aufgefasst, erster Wunsch nach nationaler Einheit ( z.B Ludwig I. --> Walhalla) -
Bildung des halbsouveränen Herzogtums Warschau durch Napoleon
Umfasste die von Preußen im Rahmen der 2. u. 3. Teilung annektierten, ehemalig polnischen Gebiete
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Später auch die von Österreich annektierten Gebiete -
Befreiungskriege 1813/14
Militärische Auflehnung gegen Napoleon - beendete dessen Herrschaft in den deutschen Gebieten
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Förderte Nationalbewusstsein/empfinden, durch gemeinsamen Kampf
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Höhepunkt war Völkerschlacht bei leipzig 19.10.1813
--> wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur nationalen
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Einheit/Napoleon als gemeinsames Feindbild -
Period: to
Wiener Kongress
Kongress der Siegermächte der napoleonischen Kriege (Russland, Preußen, Österreich, GB)
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Ziel: Status Quo in Europa wiederherstellen
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Der "Deutsche Bund" wurde etabliert - von Österreich ins Leben gerufen
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Herzogtum Warschau aufgelöst - Kongresspolen gegründet (Personalunion mit Russland) -
Wartburgfest
Studentische Burschenschaft forderte nationale Mitbestimmung, nationale Einheit und Freiheit -
Karlsbacher Beschlüsse
Reaktion auf Gewalt innerhalb der studentischen Nationalbewegung im deutschen Bund
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- Presse/Literaturzensur
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- Burschenschaftsverbot
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- Überwachung der Universitäten
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- Berufsverbote für liberale Professoren
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- Verbot der Turnvereine -
Polnischer Novemberaufstand
"Inspiriert" von französischer Julirevolution/
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militärische Auflehnung gegen die russische Fremdbestimmung Kongresspolens/
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Angeführt von Offizieren und Intellektuellen/
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Nach anfänglichem Erfolg 1831 von Russland und Preußen zurückgeschlagen/
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Führte zu großer Emigration/
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Deutschland Sympathisierte mit den Flüchtigen aufgrund ähnlicher Bestrebungen - Polenbegeisterung -
Period: to
Erstarken des deutschen Nationalismus im Vormärz
Zunehmende Forderungen nach nationaler Einheit/
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Von französischer Julirevolution bestärkt/
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Verfassungsforderungen der Bürgerlichen, Proteste der Unterschichten/
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Verbunden mit Ideen: liberal, radikal-demokratisch/
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Im Zuge der Rheinkrise verbunden mit stark antifranzösischen Ansichten im Kern jedoch durchgehend mit freiheitlichem Fokus/
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Eher städtische Bewegung -
Hambacher Fest
Versammlung mit ca. 30000 Angehörigen der national liberalen Bewegung/
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Höhepunkt des national-liberalen Vormärz / der Polenbegeisterung/
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zahlreiche Redner fordern nationale Einheit, Pressefreiheit u. Demokratie -
Gründung deutscher Zollverein
Dimension der wirtschaftlichen Einheit Deutschlands/
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Zusammenschluss von Staaten des Deutschen Bundes im Bereich der Zoll- und Handelspolitik -
polnischer Aufstand in Posen
schnell durch Preußen militärisch niedergeschlagener Aufstand polnischer Nationalisten/
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Bewegte die polnische Nationalbewegung weg von Gewalt, hin zu organischer Arbeit/
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hatte Posendebatte zur Folge -
Niederschlagung des polnischen Aufstands in Gallizien
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Posendebatte
Posendebatte in der Nationalversammlung in der Paulskirche/
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Frage: Soll Posen zum neuen Deutschland oder zu einem neuen souveränen polnischen Staat gehören/
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Konflikt: liberaler Nationalismus (Vormärz) und aggressivere nationale Ansichten
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Wachsende deutsches Nationalgefühl stellte sich über Solidarität für Polen --> Abstimmung: Anschluss Posens an den deutschen Bund -
Revolution 1848/49
Nationalversammlung, das erste demokratisch gewählte Parlament trifft sich am 18.5.1848 in der Frankfurter Paulskirche/
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Debatte über die Zukunft Deutschland
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Friedrich Wilhem IV. (Preußen) zum Kaiser der Deutschen gewählt/
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dieser lehnte April 1849 die gewählte Krone ab -> Revolution scheiterte daran/
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-> Unterordnung der liberal-bürgerlichen Bewegung/ Praktizierung einer angepassten Realpolitik ohne Revolutionsbestrebungen
-> Streben nach N. Einheit ließ sich nicht mehr unterdrücken!!!! -
"Januaraufstand" im russ. Teilungsgebiet
--> wird blutig niedergeschlagen -
Deutsch Dänischer Krieg
um Holsetin, Schleswig
--> Sieg Preußens -
Deutscher Krieg
Preußen gegen Österreich und Deutschen Bund
--> Sieg Preußens/ Annexion mehrerer deutscher Staaten/ -
Gründung des Norddeutschen Bundes
Nach deutschem Krieg von Preußen gegründeter Staatenbund mit Preußen an der Spitze
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--> Ausschluss Österreichs
--> politische Konturen des dt. Kaiserreichs vorgezeichnet -
Deutsch-Französischer Krieg 70/71
Ursprung war Streit um spanischen Thron/
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Provokation Bismarcks durch "Emser Depesche"/
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Frankreich erklärt Krieg an Deutschland/
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Beteiligung süddeutscher Staaten/
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Sieg Preußens.Deutschlands -
Deutsche Reichsgründung
Reichsgründung in Folge der Reichseinigungskriege
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Bismarck maßgeblich an dem politischen Aufbau des Kaiserreichs beteiligt
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kein freiheitlich-parlamentarischer Nationalstaat, sondern autoritärer Macht, Obrigkeits und !Militärstaat!
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konstitutionelle Monarchie
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Reichsgründung von Oben zum Vorteil Preußens
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These: Deutschland wurde durch Blut und Stahl gegründet
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Kein Minderheitenschutzgesetz!!! -
Period: to
Reichsnationalismus unter Bismarck
Nationalismus nun aggressiver (nicht mehr liberal, demokratisch)
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"Kampf gegen innere Reichsfeinde"
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Weist stark ausgrenzende Charakteristika gegenüber Minderheiten auf
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Kulturkampf und Germanisierungspolitik richten sich gegen Juden, Katholiken, Polen (nationale Minderheiten generell), Sozialisten
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Verbannung der ab 1871 aus alle staatlichen Bereichen (Schule, Rechtsgültigkeit der Taufe usw)
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Nur noch solidarische Aufgaben für Kirche
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Widerstand bspw. durch Zentrumspartei u. L. Windthorst -
Period: to
Germanisierung
Reaktion: Gründung polnischer Verbände (polnische Parallelgesellschaft)/
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vermehrt Konzept der organischen Arbeit angewandt/
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ua. Westmarkenverband --> Verhinderte durch Kredite polnischer Banken die Enteignungen durch die preußische Ansiedlungskommission/
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generell stärkerer Zusammenhalt unter polnischen Bürgern -
Schulaufsichtsgesetz
Ersetzung kirchlicher Aufsicht in Schulen durch staatliche -
Deutsch als Unterrichtssprache in Posen
Teil der Germanisiserungspolitik -
Deutsch als Amtssprache in den Ostprovinzen
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Vermehrte Durchsetzung von Deutsch als Amtssprache in Kaiserreich
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Sozialistengesetze
Auslöser: Attentate auf Kaiser Wilhelm ohne sozialistische Beteiligung/
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Sozialdemokratische Versammlungen verboten/
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Verbot von sozialistischen Druckschriften/
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Verbot von nicht periodisch erscheinender Literatur von Sozialisten/
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Auflösung von sozialdemokratischen Vereinen (Bildungs-, Gesangs- und Turnvereine)/
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Verbot von Sammlungen durch Sozialisten (Bsp.: Geldsammlungen für Arbeitslose, Flüchtlinge usw.)/
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Führte zu engerem Zusammenhalt der Sozialisten und Rebellionen -
Ausweisung polnischer Minderheiten aus Berlin und östlichen Provinzen
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Ansiedlungsgesetz des Preußischen Landtags für Posen und Westpreußen
Teil der Germanisierungspolitik/
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Durch Landkauf soll der Anteil der Deutschen gegenüber der Polen vergrößert werden/ -
Gründung Alldeutscher Verband
Eine der einflussreichsten Organisationen des völkischen Spektrums/
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Denkweisen:
- nationalistisch
- pangermanisch
- expansionistisch
- rassistisch -
Ostmarkenverein in Deutschland gegründet
Im Kontext der Germanisierungsmaßnahmen gegründet - wollte diese unterstützen/ -
Wreschener Schulstreik
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Enteignungsgesetz in Deutschland
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Vereinsgesetz
Polen müssen bei Gründungen von Vereinen Satzungen und Anträge in Deutscher Sprache einreichen -
Deutscher Sieg über Russland bei Tannenberg
später mystifiziert und als deutscher Heldenmythos für politische Sinnstiftung genutzt -
1 WK
Ausgelöst durch Attentat von Sarayevo/
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Kette von europäischen Bündnissen entfachte Weltkrieg/
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Deutschland u. Österreich/Ungarn gegen "Triple Entente" ( .
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Frankreich, Russland, England; später USA) -
Siegreicher polnischer Aufstand in Posen, Pilsudski erster Staatspräsident Polens
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Ende 1.WK
Niederlage des dt. Kaiserreichs/ -
Weimarer Republik
- deutsches Reich wird als Weimarer Republik konstituiert
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Minderheitenschutzvertrag zwischen Polen und Alliierten
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Pariser Friedenskonferenzen, Versailler Vertrag
Veränderung der Grenzen von Deutschland und Russland, Auflösung von Österreich-Ungarn durch Siegermächte des 1. WK
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--> Bildung neuer Staaten darunter auch Polen (nationales Selbstbestimmungsrecht nach Woodrow Wilson)
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Abtreten des polnischen Korridors (Trennung deutschsprachiger Gebiete vom Rest Deutschlands)
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Hatte Volksabstimmung in Oberschlesien zur Folge
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Danzig als freie Stadt unter Völkerbundmandat -
Polnisch russischer Krieg
Krieg als Folge der beschlossenen Jaegillionischen Staatsidee (Gebietsansprüche Polens gegenüber den östlichen Grenzgebieten)
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Russland durch 1WK stark geschwächt, somit führte Krieg zum Sieg Polens
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Vertrag von Riga regelte 1921 den Friedensschluss, sowie den Grenzverlauf Polens -
Period: to
Polonisierung
Trotz des Minderheitenschutzvertrags eine Reihe von Gesetzen und Maßnahmen gegen Minderheiten in der zweiten polnischen Republik/
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u.a. Entlassungen, Schulreform, Agrarreform 1925, Verbot des Landerwerbs etc./
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Reaktion:
Massenflucht der Deutschen in nun polnischen Gebieten nach Weimarer Republik -
Volksabstimmung in Oberschlesien
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Verfassung der Zweiten polnischen Republik
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Rapallo Vertrag
Vertrag zwischen Deutschen Reich und UdSSr
Beziehungen nach dem 1:WK wurden normalisiert
rief in Polen große Beunruhigung vor ( Rapollo-Komplex ) -
Period: to
Außenpolitik WR unter Sresemann
liberaler , auf und Reintegration in die Internationale Staatengemeinschaft zielende Außenpolitik
1924 Dawes Plan- Neuregelung der Reparationszahlungen
1925 Locarno Verträge- erste Erfolge für Deutschland auf internationaler Ebene der Sicherheits- und Friedenspolitik, außenpolitische Isolierung Deutschlands wurde aufgehoben
1926- deutsch-sowj. Freundschaftsvertrag
1926 Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund
1929 Young plan- Endgültige Festlegung der Reparationen
Stil -
Staatsstreich pilzudski in Polen
Staatsstreich unter der Führung Pilzudskis
Errichtung eines autoritären Staates
unter formaler Beibehaltung der Verfassung wird eine "moralische Diktatur" errichtet -
Hitlers Machtergreifung
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Ermächtigungsgesetz Deutschland
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deutsch-poln. Nichtangriffspakt
dieser wird 1939 von Hitler aufgekündigt
Nur ein Schritt Hitlers auf dem Weg zur Revision der Versailler Friedensordnung -
Münchener Abkommen
England, Frankreich, Italien und Deutschland beschließen Annexion des Sudetenlandes von der Teschoslowakei durch das Deutsche Reich
Polen beteiligt sich an dieser Zerlegung der teschoslowakei und annektiert das Olsa-Gebiet
--> Schwächung der moralischen Position Polens als östlicher Eckpfeiler des Westens zwsichen den beiden totalitären Diktaturen Deutschland und UdSSr -
Period: to
Flucht und Vertreibung im Umfeld des 2.WK ( nur Polen/Deutschland)
Polnische Seite:
-Zwangsumsiedlung, Deportation, Ermordung ab deutscher Okkupation 1939 im Zuge der deutschen "Lebensraums-und Volkstumspolitik" ( ab 1941 "Generalplan Ost") Deutsche Seite:
1. ab 1944 Flucht vor der vorrückenden Roten Armee an der Ostfront
2. ab Januar 1945 und dem Zusammenbruch der deutschen Ostfront begannen die "Wilden Vertreibungen" ( Frische Haff, Wilhelm Gustloff )
3. bei Potsdamer Konferenz beschlossene "humane" Umsiedlung aller Deutschen jenseits der Oder-Neiße Grenze -
deutsch-sowj. Nichtangriffspakt ( Hitler-Stalin Pakt oder Ribbentrop-Molotow Pakt) )
im geheimen Zusatzprotokoll wurde Teilung Polens im Kriegsfall beschlossen -
Deutscher Überfall auf Polen
-Mit Beschuss der Westerplatte bei Danzig durch das deutsche Schlachtschiff Schleswig-Holstein beginnt der 2.WK -
Period: to
2. WK
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Einmarsch sowj. Truppen in Polen
-Mit Einmarsch der sowj. Truppen in Ostpolen am 17.09.1939 wurde die "vierte Teilung" Polens besiegelt -
Kapitulation Polens
- gemäß des Hitler-Stalin Paktes wurde der westliche Teil Polens unter deutsche, der östliche Teil unter sowj. Besatzung gestellt
- deutsche Teil umfasste c.a 2/3 der poln. Bevölkerung
- poln. Regierung floh zuerst nach Frankreich, dann nach London , wo sie als Exilregierung die poln. Interessen bei den Allierten vertrat
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Errichtung des Generalgouvernements Polen
-während die westlichen Teile Polens an das deutsche Reich angegliedert wurden, wurde der Rest des von Deutschen okkupierten Gebietes zum Generalgouvernement
- Unter Generalgouverneur Hans Frank wurden in diesem Gebiet zahlreiche Verbrechen an Polen, Sinti-Roma und vor allem an Juden begangen
- Juden wurden in größeren Städten in Ghettos konzentriert
-c.a 2,8 Millionen Polen wurden zum Arbeitsdienst in das deutsche Reich deportiert
- politisches/kulturelles Leben der Polen wurde vernichtet -
Aufstand im Warschauer Ghetto
-Aufstand der im Ghetto lebenden Polen gegen die deutsche Terrorherrschaft und die Bedingungen im Ghetto
-wurde brutal von den deutschen Truppen niedergeschlagen
- alle Juden wurden ermordet oder in Vernichtungslager deportiert -
Warschauer Aufstand
- polnische Heimatarmee griff die deutschen Besatzer an
- 40.000 Kämpfer der AK wollten die Stadt befreien
- nach ersten Erfolgen konnten die Kämpfer die Hälfte der Stadt unter ihre Kontrolle bringen , doch es fehlte die Unterstützung der Allierten ( v.a der sowj. Truppen )
- 02.10.1944 kapitulierten die Polen, SS und Wehrmacht waren militärisch weit überlegen
- deutschen Besatzer zerstörten daraufhin Warschau fast vollständig und verübten zahlreiche Massaker an Zivilisten (150.000-200.000 Tote)
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Zusammenbruch der deutschen Ostfront
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Machtübernahme durch kommunistische Partei PPR
- in Polen Errichtung der "Volksdemokratie
- Polen nun sowj. Satellitenstaat
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Selbstmord Hitlers
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bedingungslose Kapitulation Deutschlands
Ende des 2.WK in Europa -
Potsdamer Konferenz
_Teilung Deutschlands in vier Besatzungszonen
- 4 Ds
- Oder NEiße Grenze als deutsche Ostgrenze -
Gründung BRD
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Proklamation der DDR
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Görlitzer Abkommen
-Anerkennung der Oder-Neiße Linie durch die DDR
-durch UdSSr vorangetrieben -
Denkschrift der evangelischen Kirche Deutschlands
Inhalt:
- beide Völker haben Leid erfahren/ dem anderen Leid zugefügt
- keine Aussöhnung möglich, wenn Fokus nur auf dem selbst erlebten Leid liegt
- Fokus soll auf Zukunft gelegt werden
- Forderung nach Verträgen
- Unrechtmäßigkeit der Besetzung Polens anerkannt
- Beteiligung von DDR und BRD benötigt
- Appell: Wille zur Versöhnung wird benötigt -
Hirtenbrief der polnischen Bischöfe an ihre deutschen Amtsbrüder
Reaktion auf Denkschrift der EKD- Betonung des erfahrenen Leids Polens im 2WK
- Polen sei kein Gewinner des Kriegs gewesen, sondern durch ihn geschwächt worden
- Westverschiebung existenziell notwendig gewesen
- Polen trotz erfahrenem Leid bereit für Versöhnung
- "Wir vergeben und bitten um Vergebung"
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Willy Brandt wird Bundeskanzler
BRD beginnt unter seiner Führung mit einer veränderten Diplomatie gegenüber dem Osten -> neue Ostpolitik unter Brand -
Moskauer Vertrag
Anerkennung der Grenzen: DDR und BRD und DDR und Polen Einigung auf gewaltfreie Lösung von Konflikten wichtige diplomatische Annäherung zwischen BRD und Sowjetunion -
Warschauer Vertrag u. Kniefall
Willy Brandt unterzeichnet den Warschauer Vertrag- Feststellung der Unverletzlichkeit der polnischen Westgrenze
- Einigung auf Verzicht von Gewalt und deren Androhung
- Soll Brücke zwischen Deutschen und Polen schlagen und mit gemeinsamer Vergangenheit abschließen
- In Zukunft: europäische Solidarität und Politik der Vernunft, Frieden wahren, Versöhnung, klares Geschichtsbewusstsein
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Entstehung des Gewerkschaftsverbands der Solidarnosc
Setzte sich als Reformbewegung der sowjetischen und kommunistischen Regierung entgegen Einsatz für freie Wahlen Nach erstmaligem Verbot 1980 dann 1989 als Partei zugelassen -
Loslösung von Polen aus dem Ostblock und Gründung der demokratischen Republik Polen
Polen nicht länger Teil der Sowjetunion -
Deutsch polnischer Grenzvertrag
Gegenseitige Anerkennung der Unverletzlichkeit der jeweiligen Staatsgrenzen zwischen Deutschland und Polen -
DDR tritt durch Einigungsvertrag BRD bei
Geeintes Deutschland sorgt für Entspannung im deutsch-polnischen Verhältnis -
Deutsch polnischer Nachbarschaftsvertrag
Ergänzung zum Grenzvertrag -
Klage der preußischen Treuhand
Klage gegen Polen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Ziel: Rückerlangung der ehemaligen deutschen Ostgebiete, als verlorenes Eigentum der deutschen Vertriebenen Deutsche Politik distanziert sich bereits seit 2004 von Zielen und dem Agieren der preußischen Treuhand -
Wahlsieg einer nationalkonservativen Partei in Polen
Führte u. a. zu einer Änderung der polnischen Schulpolitik, welche jetzt ebenfalls nationalkonservativer ausgerichtet ist