Auf dem Weg zum Bundesstaat - Die Geschichte der Eidgenossenschaft 1798-1848

By alyssia
  • Period: to

    Unruhen in den Schweizer Untertanengebieten

    Volksaufstände im Wallis, im Waadtland und in Schaffhausen wurden noch brutal niedergeschlagen.
  • Abhängigkeit der Schweiz

    Das Direktorium beschloss, die Schweiz in ihre Abhängigkeit zu bringen.
  • Aufstand in der Waadt

    Es kam in der Waadt zum Aufstand gegen die Vorherrschaft Berns mit direkter Unterstützung von Frankreich. Berner Truppen traten ab, französische ein.
  • Gründung der Helvetischen Republik

    Gründung der Helvetischen Republik
    In Aarau wurde unter französischer Aufsicht die Helvetische Republik gegründet. Eine Verfassung war bereits entstanden. Alle männlichen Bewohner der Schweiz wurden als gleich angesehen. Sie bekamen Religionsfreiheit, Handelsfreiheit, Niederlassungs- und Pressefreiheit. Die Schweiz wurde zu einem zentralistischen Staat.
  • Period: to

    Zweiter Koalitionskrieg

    Die Schweiz wurde zum Kriegsschauplatz der europäischen Grossmächte. Österreichische Truppen belegten nach einer erfolgreichen Schlacht bei Zürich mit russischen Verbündeten die östliche Hälfte der Schweiz.
  • Period: to

    Das Scheitern der Helvetischen Republik

    Die Helvetische Republik scheiterte erstens an der militärischen Entwicklung in Europa, zweitens an den Streitigkeiten in ihrer Führungsschicht und drittens an der Unfähigkeit, die anstehenden Probleme zu lösen.
  • Der Helvetische Staat ist bankrott

    Die Republik hatte Probleme mit dem Umgang der Staatsfinanzen. Die Verfassung versprach die Ablösung der alten Feudallasten. Die Kirche, die Schule und Sozialeinrichtungen wurden aber mit Zehnterträgen finanziert, also musste der Staat neue Einnahmequellen finden. Steuern wurden eingeführt, Bauern forderten Abnahmen der Loskaufsumme - der Staat konnte keine Stellen mehr bezahlen.
  • Napoleon

    Napoleon
    Napoleon Bonaparte zog die französischen Truppen zurück. Dies resultierte in einem Aufstand innerhalb der Schweiz; die letzte helvetische Regierung floh nach Lausanne und bat Napoleon, ihnen zu helfen. Eine Abordnung in Paris entschied über das Schicksal der Schweiz. Napoleon hatte sie politisch im Griff.
  • Period: to

    Die Mediationszeit

    Der Staatenbund von siebzehn Voll- und vier Halbkantonen wurde gegründet: Die Schweizerische Eidgenossenschaft. Jeder Kanton erhielt seine Verfassung. Waadt (Untertanengebiet Berns), Aargau (Untertanengebiet u.a. Berns), Thurgau (Gemeine Herrschaft), St. Gallen (unabhängige Fürstabtei) und Tessin (Gemeine Herrschaft) waren eigene Kantone. Die Aufgaben der Eidgenossenschaft bestanden in der Führung der Aussenpolitik und in der Aufstellung eines Bundesheers im Kriegsfall.
  • Niederlage Napoleons

    Die Neutralität der Schweiz wurde erklärt. "Alte Kantone" wollten die Wiederherstellung des Ancien Régime. Bern wollte zum Beispiel sein Untertanengebiet Waadt wiederhaben.
  • Der neue Bundesvertrag

    Der neue Bundesvertrag
    Es wurde wenig verändert, er wurde mehr zugunsten der Selbstständigkeit der Kantone angepasst. Einen Landamman der Schweiz gab es nicht mehr, dafür bekleideten Zürich, Bern und Luzern in einem zweijährigen Turnus die Stellung eines "Vororts" und hatten dabei jeweils die Tagsatzung einzuberufen und zu leiten.
  • Period: to

    Restaurationszeit

    konservativer Grundcharakter
  • Polarisierung

    Die Radikalen wollten das Prinzip der Volkssouveränität und der Demokratie. Sie setzten sich für die Förderung der sozialen Wohlfahrt ein, dachten aber nie über die Ausdehnung des Wahlrechts auf die Frauen nach. Die Radikalen waren gegen die Kirche.
  • Eskalation

    1841 beschloss die Mehrheit, die konfessionelle Gleichbehandlung im Grossen Rat abzuschaffen, die der katholischen Minderheit die Hälfte der Sitze einräumte. Daraufhin gab es bei den Katholiken einen Aufstand, der von der Regierung aber niedergeschlagen wurde. Diese warf den Klöstern vor, die Bevölkerung verärgert zu haben, und hob sie alle auf. Dies war eine brutale Verletzung des Bundesvertrags. Es wurden nur noch 4 Frauenklöster wiederhergestellt.
  • Der Sonderbundskrieg

    Die Sonderbundskantone weigerten sich, ihre Bündnisse aufzulösen. Die Tagsatzung beschloss, sie mit militärischen Mitteln zu bekämpfen, worauf ein Bürgerkrieg folgte. Da die Sonderbundskantone der Tagsatzung unterlegen war, bekamen sie Unterstützung von Österreich, Frankreich und Sardinien-Piemont. Der militärische Erfolg der Radikalen stellte sich so schnell ein, dass gar keine Zeit zum eingreifen bestand. Der Kommandant der Tagsatzung besiehte die SB nach nur einem Monat.
  • Abschaffung der Verfassung der Helvetischen Republik

  • Die Bundesverfassung

    Im Februar wollte die Tagsatzung eine Bundesverfassung erstellen.