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Period: to
1. Weltkrieg
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Matrosenaufstand
Vorverhandlungen zum Waffenstillstand Befehl zur finalen Schlacht gegen überlegene Royal Navy durch die Seekriegsleitung Befehlsverweigerung der Matrosen und Aufstand Aufstand erfasst das gesamte Reich und
Neu gebildete Arbeiter- und Soldatenräte fordern:
Demokratie
Abdankung des Kaisers
Frieden -
Ausrufung der Republik
Reichskanzler Max von Baden verkündet Thronverzicht von Wilhelm II und
überträgt Amt des Reichskanzlers an Friedrich Ebert (SPD) Phillipp Scheidemann (SPD) ruft die Republik aus. Karl Liebknecht (Spartakusbund) ruft die Sozialistische Republik aus. SPD bildet am naechsten Tag neue Regierung: ‚Rat der Voksbeauftragten‘
Die Oberste Heeresleitung spricht der neuen Regierung ihre Loyalität aus.
-->Aufrechterhaltung der Ordnung, Machterhalt -
Wahlen zur Nationalversammlung
Reichskongress der Arbeiter- und Soldatenräte vom 16. - 21. Dezember beschließt Neuwahlen Erstmals dürfen Frauen wählen, Absenkung des Wahlalters auf 20 Jahre SPD stärkste Kraft -
Period: to
Ruhrkampf
- Januar 1923 Frankreich besetzt das Ruhrgebiet wegen Rückstand bei Reparationszahlungen
- September 1923 Reichsregierung bricht Widerstand ab Inflation Vorraussetzung für Verhandlungen um Reparationszahlungen
Ausnahmezustand, Grundrechte außer Kraft gesetzt
Ernennung Gustav von Kahr zum Generalstaatskommissar
Bayrische Reichswehr unterstellt sich bayrischer Regierung -
Hitlerputsch
Gustav von Kahr hält Rede im Bürgerbräukeller vor Politprominenz Hitler bedroht gesamten Saal und
Verkündet die „nationale Revolution“,
Erklärt die bayrische Regierung und Reichsregierung für abgesetzt Im Nebenraum zwingen Hitler und der General der Infanterie Ludendorff
Gustav Ritter von Kahr(Generalstaatskommissar),
Otto von Lossow(bayr. Landeskommandeur der Reichswehr) und
Hans Ritter von Seißer (Kommandeur der bayr. Polizei)
zur Unterstützung -
Demonstrationsmarsch
Gustav von Kahr widerruft seine Unterstützung in der Nacht und
alarmiert die Polizei Demonstrationsmarsch von Hitler und Ludendorff mit mehreren tausend Personen Feuergefecht mit der Polizei beendet den Marsch:
15 Putschisten und 3Polizisten sterben Hitler wird (nach Flucht) festgenommen Hochverratsprozess gegen Hitler:
6 Monate ‚Festungshaft‘, Entstehung des Buches „Mein Kampf“ -
Machtergreifung 1933/1934
Ernennung Hitlers zum Reichskanzler Es folgen:
‚Reichstagsbrandverordnung‘ (28.Feb.1933)
Neuwahlen (5.März 1933)
Ermächtigungsgesetz (23.März 1933)
Einparteienstaat (14.Juli 1933)
Reichspräsident Hindenburg stirbt (2.August 1934) -
Attentat auf Ernst Eduard vom Rath
Allen nicht in im Staatsgebiet lebenden Polen wird am 9. Oktober die Staatsbürgerchaft entzogen (hauptsächlich Juden). Die Staatenlosen werden von Deutschland nach Polen abgeschoben. Der polnische Jude Herschel Grynszpan erfährt von der Abschiebung seiner Familie aus Deutschland. Daraufhin schießt Grynszpan in der Deutschen Botschaft in Paris auf Eduard von Rath. Von Rath erliegt seinen Verletzungen am 9.November. -
Reichspogromnacht
Attentat auf Eduard von Rath als Vorwand für spontanen ‚Volkszorn‘ Joseph Goebbels hält seine Hetzrede gegen Juden und macht indirekte Aufforderung für weitere Aktionen bei einer Gedenkveranstaltung für den Hitlerputsch 1923. Örtliche Dienststellen werden instruiert, Pogrome beginnen Folgen:
Etwa 1400 Synagogen brennen
1.300 Menschen sterben
30.000 Juden werden inhaftiert Ablauf in Göppingen -
Period: to
2.Weltkrieg
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Kapitulation des deutschen Reiches
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Gründung der Bundesrepublik Deutschland
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Gründung der Deutschen Demoktratischen Republik
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Pressekonferenz
Annamarie Doherr von der Frankfurter Rundschau:
„Ich möchte eine Zusatzfrage stellen. Doherr, Frankfurter Rundschau: Herr Vorsitzender, bedeutet die Bildung einer freien Stadt Ihrer Meinung nach, dass die Staatsgrenze am Brandenburger Tor errichtet wird? Und sind Sie entschlossen, dieser Tatsache mit allen Konsequenzen Rechnung zu tragen?“ Walter Ulbricht
„[...]Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." -
Bau der Berliner Mauer
DDR-Propaganda bezeichnet die Mauer als 'antifaschistischen Schutzwall' Gründe:
schlechte Wirtschaftslage
vor allem junge und gut ausgebildete DDR-Bürger wandern aus -
Wandel im Ost-Block
Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der KPdSU Glasnost und Perestroika Aufhebung der 'Breschnew-Doktrin': Gorbatschow sichert Ost-Blockstaaten zu, deren Eigenständigkeit zu achten und kein Militär einzusetzen
--> Weg frei für Demokratiserung -
Ausreisewelle beginnt
- Mai
Öffnung der Grenzsperren zwischen Ungarn und Österreich
Massenfluch über Ungarn in die BRD folgt - September
Vollständige Öffnung der ungarischen Grenze - September und 5. Oktober
jeweils Massenausreise von Flüchtlichen aus der BRD-Botschaft Prag - November
Öffnung der Grenze zwischen Tschechien und BRD für DDR-Bürger
- Mai
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Massendemonstrationen
Erste Montagsdemonstration in Leipzig am 4. September Montagsdemonstrationen in allen größeren Städten unter der Parole "Wir sind das Volk" 7.Oktober
40. Jubiläum der DDR überschattet durch Demonstrationen 4.November
Größte Demonstration in Ost-Berlin mit etwa 500.000 Menschen -
Fall der Berliner Mauer
Günter Schabowksi:
„Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen (Reiseanlässe und Verwandtschaftsverhältnisse) beantragt werden.[...]Ständige Ausreisen können über alle Grenzübergangsstellen der DDR zur BRD bzw. zu West-Berlin erfolgen.“ Journalist, Peter Brinkmann
"Wann tritt das in Kraft?" Schabowski:
„Das tritt nach meiner Kenntnis… ist das sofort, unverzüglich.“ -
Machtzerfall der SED
8.November
SED-Politbüro tritt zurück- Dezember
Führungsanspruch der SED in der Verfassung aufgehoben - Dezember
Rücktritt des SED-Politbüros und des Zentralkomitees - Dezember
Umbenennung in SED-PDS (Partei des Demokratischen Sozialismus)
Gregor Gysi wird Parteivorsitzender - März
Erste freie Volkskammerwahlen
SED verliert deutlich
- Dezember
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Staatsvertrag
Zusammenschluss von DDR und BRD zur Währungs-, Wirtschafts-und Sozialunion Währungsunion
Einführung der Deutschen Mark
alle wiederkehrenden Zahlungen im Verhältnis 1:1
Bargeld/Bankguthaben im Verhältnis 2:1 (1:1 bis zu einer gewissen Obergrenze) Wirtschafts- und Sozialunion
Übernahme der westdeutschen Wirtschafts- und Rechtsordnung auf Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft
Privatisierung der Staatsfirmen
Sozialversicherungen -
Zwei-plus-vier-Vertrag
- Mai Beginn der Verhandlung Mit den Vertretern aus den zwei deutschen Staaten: BRD und DDR und den 4 Siegermächten des 2.Weltkrieges: USA, Sowjetunion, Großbritannien, Frankreich
frei Bündniswahl für Deutschland (NATO, UNO etc.)
Reduzierung der Streitkräfte, Verzicht auf ABC-Waffen
staatliche Souveränität wird garantiert
Grenzverlauf- September Unterzeichnung des Vertrags
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Wiedervereinigung
Einigunsvertrag regelt Wiedervereinigung:
Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des deutschen Grundgesetzes
BRD haftet für Staatsschulden der DDR
Westdeutsche Rechtsnormen
Berlin wird Hauptstadt -
Bundestagswahlen
- Gesamtdeutsche Bundestagswahlen
Helmut Kohl bleibt Bundeskanzler