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Machtübernahme von Hitler
Der Rassenantisemitismus wurde durch die Machtübernahme von Hitler zum Ersten Mal Gegenstand staatlicher Politik. -
Reichstagswahlen
Unmittelbar nach den Reichstagswahlen begann die Diskriminierung und Verfolgung der Juden. Führer der NSDAP und SA verlangten eine Umsetzung der antisemitischen Propaganda in politische Massnahmen und schreiteten gegen Juden aus. -
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Judenboykott
Hitler organisierte einen befristeten Boykott jüdischer Geschäfte und Praxen jüdischer Ärzte und Rechtanwälte. Den Juden sollte damit klar gemacht werden, dass sie in Deutschland nicht erwünscht sind. -
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Verabschiedung von Gesetzen durch Arierparagrafen
Während des ganzen Aprils verabschiedete sich die Regierung von Gesetzen und Verordnungen. Mit Hilfe des Arierparagrafen wurden die Juden aus bestimmten Berufen ausgeschlossen. -
Reichsbürger- und Blutschutzgesetz
Durch das Reichsbürgergesetz wurden den Juden alle politischen Bürgerrechte entzogen. Sie waren fortan nur noch Staatangehörige und keine Reichsbürger mehr. Durch das Blutschutzgesetz wurden Mischehen und aussereheliche Beziehungen zwischen Ariern und Juden verboten. Damit sollte das deutsche Blut und die deutsche Ehre geschützt werden. -
Attentat auf den Gesandschaftsrat
Ein 17-jähriger Jude, Herschel Grynszpan, übte auf den Gesandschaftsrat in der deutschen Botschaft in Paris einen Attentat aus. Darauf folgten Zerstörungen von Synagogen, Geschäften, Wohnugnen und jüdischer Friedhöfen, ausgeübt von nationalsozialistischen Truppen im Auftrag von Hitler und Goebbls. Ebenfalls wurden mehr als 20‘000 vermögende Juden in Konzentrationslager verschleppt. Viele Juden wurden misshandelt, manche sogar getötet (91 Tote). Die ganze Aktion wird als Pogromen bezeichnet. -
Euthanasie
Zu den ersten Opfern des Rassenkriegs gehörten die körperlich, seelisch und geistig Behinderten. Kurz nach Kriegsbeginn prüften Ärtze sie auf ihre Arbeitstauglichkeit. Wer arbeitsunfähig war, wurde in als Heil- und Pflegeheime getranten Vernichtungslagern ermordet. Euthanasie: Vergasung der schwächsten und hilflosesten Mitglieder der Gesellschaft -
Beginn des Völkermords
Hitler hat vor dem Reichstag davon geprochen, dass der Krieg die Vernichtung der jüdischen Rasse zur Folge haben werde.
Mit dem Übergang zum Weltkrieg war eine Eskalation von Gewalt und Terror verbunden, die dem Völkermord an den Juden den Weg bahnte. -
Tragen des gelbens Sterns
Ab dem 1. September war es für Juden Pflicht öffentlich einen gelben Stern zu tragen. Im eroberten Polen war dies schon seit Ende November 1939 ein Muss. -
Wannsee-Konferenz
Erst im Januar 1942 wurde die Judenverfolgung an der Wannsee-Konferenz besser organisiert. Die Besprechungen an der Konferenz führten zum Schluss, die Juden in ganz Europa zuerst als Arbeitskräfte auszubeuten und sie anschliessend zu ermorden.
Die Wannsee-Konferenz schuf die organisatorischen Vorraussetzungen für den Massenmord. Alle Vorbereitungs- und Vernichtungsaktionen wurden unter Stillschweigen durchgeführt. -
Vernichtung der Sinti und Roma
Die als „rassisch minderwertig“ eingestuften „Zigeuner“ (Sinti und Roma) gehörten nun ebenfalls zur systematischen Vernichtung. -
Ende des Völkermords
Erst durch das Vorrücken der alliierten Truppen und der Kapitualtion des Deutschen Reiches endete der Völkermord an den Juden.