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Period: to
Goethes Leben
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Anna Katharina Schönkopf("Käthchen," Annette)
Tochter eines Weinwirts, in die sich G. 1766 verliebt; im Winter 1767/68 Liebhaberaufführungen in ihrem Freundeskreis, z. B. Lessings Lustspiel »Minna von Barnhelm«; Trennung im Frühjahr 1768 in gegenseitigem Einvernehmen; Liederbuch Annette, Schäferspiel Die Laune des Verliebten. -
Susanna Catharina von Klettenberg
Nonne und Stiftsdame; Schriftstellerin; Freundin von Goethe und seiner Mutter; Freundschaft mit G. nach seiner Leipziger Krankheit 1768; besucht sie im Juni 1774, ein halbes Jahr vor ihrem Tod; vermittelt die Vorstellungswelt des Pietismus. -
Friederike Brion
Tochter des Pfarrers von Sesenheim Johann Jacob Brion (1717-1787); erster Besuch Anfang Okt. 1770, während der 2. Reise in die Schweiz 1799/80 im Sept. 1770 Wiedersehen in Sesenheim; Sesenheimer Lieder, wahrscheinlich als Briefgedichte an Friederike gedacht (= "Friederikenlieder") -
Charlotte Buff "Lotte"
Anfang Juni erste Begegnung auf einem Ball; seit 1768 mit Johann Christian Kestner verlobt; ab Mitte Juni Leidenschaft Goethes für "Lotte"; Heirat mit Kestner 1773; Vorbilder für Lotte und Albert in Die Leiden des jungen Werthers; Sept. 1816 Besuch Lottes mit ihrer Tochter Clara in Weimar -
Anna Elisabeth Schönemann "Lili"
Bankierstochter; Bekanntschaft mit G. Anfang 1775;1775 Ostern (inoffizielle) Verlobung und Lösung der Verlobung; "Lili-Lieder" -
Charlotte von Stein
Freifrau; Frau des Oberstallmeisters Josias v. Stein (+1793); Hofdame Anna Amalias in Weimar; seit 1775 enger gesellschaftlicher Verkehr, leidenschaftliche Neigung, Seelenverwandtschaft; wichtigste Empfängerin von Briefen Goethes; schon durch Goethes abschiedslosen Aufbruch nach Italien tief verletzt, bricht Charlotte 1789 nach Bekanntwerden der Beziehung Goethes zu Christiane Vulpius den Verkehr mit G. ab; ab 1801 wieder Annäherung. Spiegelung in den Frauenfiguren vieler Werke. -
Christiane Vulpius
seit 1782 in der Bertuch´schen Manufaktur mit der Herstellung künstlicher Blumen beschäftigt; überreicht G. 1788, drei Wochen nach seiner Rückkehr aus Italien im Park ein Bittgesuch ihres Bruders; am Tag darauf zieht sie in sein Gartenhaus und führt seine Wirtschaft; lebt seit 1788 mit Goethe in "wilder" Ehe. Entrüstung bei der Weimarer Gesellschaft; offiziell ignoriert. 19. 10. 1806 Heirat, versch. Gedichte, Einfluss auf die Römischen Elegien und Venetianischen Epigramme. -
Wilhelmine Herzlieb "Minchen"
Pflegetochter der Fommanns in Jena; 1807 Leidenschaftliche Li3be Goethes; Wiedersehen mit der inzwischen verlobten Wilhelmine, die nach mehrjähriger Abwesenheit wieder zurück; 1826 verheiratet mit dem Jenaer Juraprofessoer C. W. Walch; Sonette; Züge in der Ottilie der Wahlverwandtschaften -
Marianne Willemer
Sängerin u. Dichterin; Mitglied einer Schauspiel- und Ballettgruppe 1798 in Frankfurt; August 1814 erste Bekanntschaft mit G.; letzte Begegnung mit G. in Heidelberg 23.-26. Sept.1815 während Goethes Reise an den Rhein, Main und Neackar; 1814 Heirat mit dem Frankfurter Bankier Johann Jakob von Willemer, sie mit 16 Jahren in sein Haus aufgenommen hatte; "Suleika" des West-östlichen Divan; Mitautorschaft im Divan; Briefwechsel bis zu Goethes Tod. Gelegenheitsgedichte Rhein und Main und andere. -
Ulrike von Levetzow
der 74-jährige G. lernt im Juli 1821 in Marienbad die 17-jährige kennen; 1822 wieder in Marienbad: G. sieht Ulrike täglich; 1823 Briefe Goethes an Ulrike; 1823 in Marienbad tägliches Zusammensein mit Mutter von Ulrike und Ulrike sowie den anderen Töchtern; Anfang August 1823 nach erst später niedergeschriebenen Aufzeichnungen von Ulrike v. Levetzow hat Goethe bei ihrer Mutter um die Hand Ulrikes anhalten lassen.