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Die Generalstände
Im Jahr 1789 berief der König Ludwig XVI. die Generalstände, eine Versammlung von Vertretern der Stände, ein um über die Krisen des Landes zu beraten. Jeder der 3 Stände besaß das gleiche Stimmengewicht, obwohl 97% der Bevölkerung zum dritten Stand gehörten. Der dritte Stand forderte, dass Stimmen nun nach Köpfen gezählt werden sollen. Das sah der König als Provokation und ließ den Sitzungssaals der Generalstände schließen -
Die Ursachen der Revolution
Die Bürger Frankreichs waren sehr unzufrieden. Gründe dafür waren eine große Hungersnot und Armut. Ein Staatsbankrot drohte in der Zukunft. Die gesellschaftliche Ordnung war immer noch an der Ständeordnung des Mittelalters. Der erste und der zweite Stand, der Klerus und der Adel, mussten so gut wie keine Steuern zahlen, Fwährend der dritte Stand, die restliche Bevölkerung, den ganzen Staathaushalt bezahlen. Frankreich wurde sozusagen alleine vom dritten Stand am Leben gehalten -
Der Ballhausschwur
Der dritte Stand und ein paar Abgehörige des Adels und des Klerus versammelten sich am 20. Juni 1789 im Ballhuas von Versailles und schworen dort sich nicht zu trennen bis Frankreich eine Verfessung bekam. Die Generalstände wurden als politisches Gremium abgelöst und die sogenannte Nationalversammlung tagte am 9. Juli 1789. Nun wurde nach Köpfen und nicht mehr nach Ständen gezählt -
Der König knickt ein
Die Nationalversammlung schrieb nun für 2 Jahre an einer Verfassung für Frankreich. Unter Druck gesetzt musste der König diese unterschreiben. Von nun an war das Volk der Staat und der König sein Repräsentant. Er kleidete sich von nun an in der neuen Trikolore Frankreichs, Blau, Weiß, Rot. Er hätte gar nicht ablehnen können, denn gefragt wurde ab diesem Zeitpunkt nicht mehr. -
Die Flucht des Königs
Es zeigte sich bald, dass der König der Idee der Zusammenarbeit mit der Nationalversammlung abgeneigt war. In der Nacht zum 17.6.1791 ließ er eine Kutsche in Richtung der österreichischen Niederlande fahren, vermutlich um dort von der Familie seiner österreichischen Frau Schutz vor der Nationalversammlung zu ersuchen. Diese erreichte er jedoch nie und er und seine Famlie wurden in Varennes festgesetzt. Der König versicherte, er habe Frankreich nie verlassen wollen. -
Der König kehrt zurück
Die Nationalversammlung und die Bürger Frankreichs waren entrüstet über die versuchte Flucht des Königs. Unter Begleitung der Narionalgarde wird er zurück nach Paris gebracht. Der König versucht an seinem Amt festzuhalten und dies gelingt ihm erstmal. Gerüchte einer Verschwörung Frankreichs sorgen dafür, dass dieses gegen Österreich und Preußen mobil macht. Der König unterstützt dies in der Hoffnung Frankreich verliert den Krieg und er würde wieder als absolutistischer Monarch eingesetzt werden -
Das Ende der Monarchie
Als die Nationalversammlung die wahren Motive des Königs herausfinden stürmen Revolutionäre die Tuilerien und der König wird abgesetzt. Die Monarchie in Frankreich wird abgeschafft und die Republik wird ausgerufen. Nun wird er gefangen gehalten und ein Prozess soll über ihn gehalten werden. Das Ergebnis dieses Prozesses besagt, dass Louis Capet, der ehemalige König Frankreichs, aufgrund seines Verrats hingerichtet werden soll. Am 21.1.1793 wird Louis Capet durch die Guillotine getötet -
Die Jakobiner und die Schreckensherrschaft
Die Hinrichtung des Königs und der Königin war ein Zeichen dafür, dass sich die Revolution radikalisiert hatte. Während einige Teile im Nationalkonvent die Revolution als beendet erklärt hatten wollten eine Fraktion namens „Jakobiner“ unter der Führung von Maximilien de Robespierre. Die Jakobiner sorgten dafür, dass die Revolution weitergeführt wurde und zahlreiche politische Gegner Robespierres, aber auch unschuldige Menschen wurden durch die Guillotine getönten. Dies nannte man „la terreur“