Chronik des Rechtsterrorismus

  • Attentat auf Rudi Dutschke

    war Wortführer der Studentenbewegung in Westberlin
    wurde auf dem Kurfürstendamm von Josef Bachmann (23 Jahre alt) erschossen
    Dem Täter konnten Verbindungen zur rechtsterroristischen "Gruppe Otte" nachgewiesen werden
  • Anschlag auf Iwan S.

    Iwan S. war Wachsoldat am sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten Westberlin
    Wurde von Ekkehard Weil (21 Jahre alt) erschossen, war vorher Teil der "Europäischen Befreiungsfront" ("Kampfgruppe gegen den Kommunismus")
  • Anschlag aus US-Soldatensender

    Dieter Epplen, Anhänger der "Wehrsportgruppe-Hoffman" versuche einen Anschlang auf einen US-Soldatensender in München zu verüben, verletzte sich dabei aber selbst
    "Wehrsportgruppe Hoffmann": bis 1980 (Verbot) die größte Neonazi Vereinigung in Deutschland
  • Anschläge der "Gruppe Otte"

    Die Gruppe wollte Strafprozesse gegen Rechtsextreme verhindern und übten zwei Anschläge aus:
    1. 02.09.77 Rohrbombe vor der Staatsanwaltschaft Flensburg
    2. 21.10.77 Bombenanschlag auf das Gebäude der "Flensburger Nachrichten"
    3. Anschlag auf das Amtsgericht in Flensburg konnte verhindert werden
  • "Wehrsportgruppe Rohwer" raubt Kaserne aus

    Die "Wehrsportgruppe Rohwer" raubte eine Kaserne in Wentorf bei Hamburg aus und stiehlt viele Waffen sowie Munition
  • Anschläge der "Deutschen Aktionsgruppen"

    fünf Sprengstoff und zwei Brandanschlägen
    bei dem Attentat auf ein Geflüchteten Heim in Hamburg sterben Ngoc Chau N. und Anh Lan D.
    Initiiert vom Nazi-Aktivisten Manfred Roeder
  • Oktoberfest Attentat

    eine Bombe explodiert in einem Mülleimer und tötet 14 Menschen, 234 werden schwer verletzt
    mutmaßlicher Einzeltäter war Gundolf Köhler (starb selbst) und es bestand Kontakt zur "Wehrsportgruppe Hoffmann"
    Gillt alt der schwerste terroristische Akt in der Geschichte der Bundesrepubilik Deutschland
  • Attentat auf Shlomo Lewin und Frida Poeschke

    Shlomo Levin war Vorsitzender und Rabbiner der israelischen Kultusgemeinde in Nürnberg, Frida Poeschke seine Lebensgefährtin
    Sie wurden in ihrem Haus erschossen
    Uwe Behredt, Anhänger der "Wehrsportgruppe Hoffmann" wurde der Tat verdächdigt, begehte jedoch Selbstmord bevor der die Tat offiziell gestehen konnte
  • Amoklauf von Helmut Oxner

    Der rassistisch motivierte Täter erschoss in einer Nürnberger Diskothek drei Menschen die seiner Meinung nach vermeintlich türkisch aussahen und erschoss sich im Anschluss selbst
  • Anschläge der "Hepp-Kexel-Gruppe"

    benannt nach zwei ehemaligen Mitgliedern der "Wehrsportgruppe Hoffmann"
    drei Mitglieder der Gruppe deponierten Sprengsätze unter den Autos von US-Soldaten in Butzbach, Darmstadt und Frankfurt; zwei Soldaten wurden schwer verletzt
  • Anschlag der "Gruppe Ludwig"

    zwei Brandsätze werden von zwei Mitgliedern der Gruppe in einen Club geworfen, 20 Menschen werden verletzt, Corinna T. stirbt an Verbrennungen
  • Brandanschlag auf Wohnhaus

    Josef Saller, Mitglied der Neonazi-Organisation "Nationalistische Front" legt ein Feuer in einem Wohnhaus, in dem viele türkische Menschen lebten, in Schwandorf (Bayern). Osman und Fatma C. sterben und ihr Sohn Mehmet C. sowie der Nachbar werden schwer verletzt
  • Holocaust-Überlebende Blanka Z. wird erschossen

    Der schwedische Rechtsterrorist John Ausonius erschießt die Holocaust-Überlebende Blanka Z. in Frankfurt a.M. auf offener Straße
  • Franz Fuchs begeht Briefbomben Attentat

    Franz Fuchs, österreichischer Rechtsterrorist übt einen Briefbombenanschlag auf Arabella Kiesbauer aus, ihre Assistentin Sabine D. öffnet den Brief und wird verletzt
  • Neonazi erschießt Polizisten auf der Flucht

    Kay Diesner erschießt bei einer Polizeikontrolle Stefan G. und verletzte seinen Kollegen
    Er befand sich auf der Flucht wegen eines versuchten Anschlags auf die Bezirksgeschäftsstelle der PDS, dort verletzte er auch einen Buchhändler schwer
  • Brandanschläge des "Freikörps Havelland"

    Einige Jugendliche der Gruppe verübten mehrere Brand- und Sprengstoffanschläge auf Imbissbuden in, die tükisch und "asiatisch" gelesen wurden in Brandenburg
  • Bombenanschlag des NSU

    Vorbild war die britische Terrorgruppe "Combat 18"
    NSU verübte in der Keupstraße in Köln (dort lebten viele türkische Menschen) einen Bombenanschlag. 23 Menschen werden schwer verletzt
    (siehe Quelle)
  • Anschläge der "Gruppe Freital"

    es werden mehrere Sprengstoffattentate auf Asylunterkünfte, dem Auto des Stadtrates, dem Büro der Linken sowie ein alternatives Hausprojekt in Dresden ausgeübt
  • Messer-Attacke auf Henriette Recker

    Die Oberbürgermeisterkanditatin wird wegen ihrer liberalen Geflüchtetenpolitik durch eine Messer-Attacke von einem früheren Mitglied der ehemaligen militant-neonaistischen Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei schwer verletzt. Vier weitere Menschen werden schwer verletzt
  • Attentat in München

    David S. (18 Jahre) tötet 9 Menschen, die größtenteils nicht deutsch aussahen. Er erschoss sich auf der Flucht selbst.
    Mutmaßliches Vorbild der Tat war der der Anschlag des norwegischen Rechtsterroristen Anders Breivik
  • "Revolution Chemnitz" greift Menschen an

    rechtsextreme Terrorgruppe "Revolution Chemniz" greift nicht deutsch aussehende Menschen an. Sie wollten probeweise die Vereinigung testen und nutzen dafür nicht tödliche Waffen wie Elektroschokker und Glasflaschen
  • Mord an Walter Lübcke

    Auf der Terrasse seines Wohnhauses wird er erschossen, weil er eine liberale Geflüchteten politik begrüßte. Tatverdächtig sind Stephan E. und Markus H.
  • Anschlag auf Synagoge in Halle

    am Jom Kippur (höchster jüdischer Feiertag) wollte Stephan B. in einer Synagoge einen Amoklauf ausüben doch wird von der verschlossenen Tür gehindert. Er erschießt eine Passantin und einen Gast eines Imbisses, er verletzt auf der Flucht zwei weitere Personen
    Der Täter streamte alles live
  • Anschlag in Hanau

    In zwei Shishabars werden 9 Menschen mit vermeintlcher migrantischer Geschichte von Tobias R. ermordet.
    In seiner "Botschaft an das gesamte deutsche Volk" verbreitet der Täter rasisstische, islamfeindliche und antisemitische Verschwörungstheorien.
    Das Bundeskriminalamt analysiert, dass er kein Rechtsextremer war, sondern lediglich Verschwörungstheorien rum um den Geheimdienst gefolgt sei.